Lübeck – Am Samstagabend hatte der VfL Bad Schwartau die SG BBM Bietigheim zum Topspiel zu Gast in der Hansehalle. Vor 2.114 Zuschauern (ausverkauft) hatte der VfL am Ende das Nachsehen und das Spiel ging mit 25:26 (12:12) verloren.
Den Beginn der Partie verschliefen die Schwartauer und so führten die Gäste schnell mit 2:0. Drei Tore in Folge drehten den Spieß nach zehn Minuten um und es zeigte sich bereits jetzt, dass es ein intensives und umkämpftes Spiel werden sollte. Nach 17 Minuten tauschte Torge Greve seinen kompletten Angriff aus, die Auszeit kurze Zeit später musste er aber trotzdem opfern (7:9).
Angefeuert vom Publikum kämpften sich die Blau-Weißen Stück für Stück in das Spiel hinein und im Tor zog Dennis Klockmann (unter anderem bei einem Siebenmeter) der SG BBM immer mehr den Zahn.
Als kurz vor der Pause Antonio Metzner zweimal herrlich einnetzte, erhob sich die komplette Halle bereits vor dem Seitenwechsel. Der letzte Wurf von Jan Schult landete im gegnerischen Block und so ging es mit 12:12 kurz in die Kabine zum Durchschnaufen.
In der zweiten Halbzeit waren es die Bietigheimer, die früh eine Auszeit nehmen mussten. Die Schwartauer nahmen das Heft in die Hand und Tim Claasen zog mit seinem Treffer zum 18:15 zusätzlich eine Zeitstrafe (40.)
Das Tempospiel der Gäste und einige Unkonzentriertheiten des VfL-Angriffs brachten das Spiel wieder auf Gleichstand und kurz vor dem Ende konnten die Schwaben sogar in Führung gehen.
Bietigheim ließ die Chance zur Entscheidung in der letzten Minute liegen und der Gastgeber hatte noch 30 Sekunden auf der Uhr um den Ausgleich zu erzielen. Nach einem Foul an Fynn Ranke verweigerten die beiden Schiedsrichter den (wohl berechtigten) Siebenmeter und so landete der direkte Freiwurf von Oliver Milde nur im Block der Gäste.
Das Spiel ging mit 25:26 zu Ende und die SG BBM Bietigheim bejubelte am Ende den Sieg im Topspiel.
Spielfilm: 6:6 (17.) – 7:9 (20.) – 12:12 (30.) – 18:15 (40.) – 23:24 (55.) – 25:26 (60.)
VfL-Torschützen: Milde (1) – Ranke (4) – Zimmermann (1) – Schult (3) – Damm (4/3) – Fuchs (2) – Claasen (2) – Wischniewski (3) – Metzner (5)
