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Lübeck – Der SV Preußen Reinfeld bringt sich mit dem 32:30 (14:15) Erfolg über den Mitkonkurrenten HSG Holstein Kiel/Kronshagen und dem gleichzeitigen Punktverlust der HC Treia/Jübek wieder ins Gespräch um die Meisterschaft, die den Aufstieg in die Oberliga bedeuten würde. Für den ATSV Stockelsdorf wird die Luft beim Kampf um den Klassenerhalt nach der 22:30 (11:14) Niederlage gegen den Mitkonkurrenten HSG Horst/Kiebitzreihe immer dünner.

SV Preußen Reinfeld – HSG Holstein Kiel/Kronshagen 32:30 (14:15)
Der SV Preußen Reinfeld hat mit dem 32:30 (14:15) Sieg einen direkten Mitkonkurrenten um den Titel in der SH-Liga, die HSG Holstein Kiel/Kronshagen, erst einmal auf Distanz gehalten. Sie festigten damit ihren zweiten Platz hinter HC Treia/Jübek, die einen Punkt in Lauenburg liegen ließen. Beide Mannschaften weisen jetzt neun Verlustpunkte aus, was die Spannung um die Meisterschaft weiter offen hält. Allerdings hat Treia/Jübek im direkten Vergleich, was bei Punktgleichheit entscheidet, die Nase mit zwei Siegen klar vorne.

In der ersten Halbzeit lief der Motor beim SV Preußen Reinfeld nicht richtig rund, sie hetzten ständig einer Führung der HSG Holstein Kiel/Kronshagen hinterher. Nach 13 Minuten lag der Gast mit 10:6 vorn. Durch einen 6:0-Lauf drehte die Mannschaft um das Trainergespann Detfred Dörling und Thomas Kruse das Spiel und ging selbst mit 12:10 in Front.

Diese Aufholjagd erzeugte aber nicht die Sicherheit, sondern kleine Fehler brachten den Gast aus Kiel wieder ins Spiel zurück. So wechselte die Führung bis zur Halbzeit wieder und die HSG verbuchte zur Pause mit 15:14 den Vorteil für sich.

Es dauerte nur drei Minuten zu Beginn der zweiten Hälfte, bis der SV Preußen Reinfeld den Ausgleich zum 17:17 erzielte, anschließend die Führung übernahm und diese bis zur 43. Minute auf 24:21 ausbaute. Die HSG Holstein Kiel/Kronshagen ließ sich nicht abschütteln, wehrte sich und glich nach 47 Minuten zum 25:25 aus. Alles war wieder offen.

Die Reinfelderinnen fuhren die Konzentration wieder hoch, legten bis zur 56. Minute drei Tore zum 30:27 vor. Als das Reinfelder Trainergespann 58 Sekunden vor dem Ende beim Stand von 31:29 das letzte Team Time Out nahm, um noch einmal Konzentration zu fordern, war das Spiel entschieden. Den Anschlusstreffer 16 Sekunden vor der Schlusssirene egalisierte Jacqueline Heins mit ihrem neunten Treffer und dem Schlusspfiff zum Endstand von 32:30.

„Es war das erwartet schwere Spiel mit unaufmerksamem Beginn“, erläutert Trainer Detfred Dörling in Richtung HL-SPORTS. „In der zweiten Halbzeit können wir uns dann mehr und mehr durchsetzen und weniger Fehler im Angriff und in der Abwehr lassen uns den Sieg nach Hause bringen.“

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Torschützen für SV Preußen Reinfeld:
Jacqueline Heins (9), Sina Rostek (8/5), Kerstin Albrecht (5), Lina Tonding (3), Jil Enke, Maike Waldeck und Rika Tonding (je 2), Lara Ansherine Zube (1)

ATSV Stockelsdorf – HSG Horst/Kiebitzreihe 22:30 (11:14)
Nach der Niederlage gegen den Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt TSV Alt Duvenstedt vor wochenfrist folgte der nächste Ausrutscher gegen einen weiteren Mitkonkurrenten. Der ATSV Stockelsdorf verlor das zweite Endspiel deutlich mit 22:30 (11:14) gegen die HSG Horst/Kiebitzreihe und setzte sich am Tabellenende fest. Mit sieben Punkten Rückstand auf das rettende Ufer wird es immer schwieriger den Klassenerhalt noch zu realisieren.

Nach der 2:1 Führung in der 4. Minute lief der ATSV bis zur 15. Minute, als der 6:6 Ausgleich fiel, ständig einer Gästeführung nach. Stodo legte gleich ein Tor nach zur zweiten und letzten Führung des Spiels mit 7:6. Nach dem erneuten 8:7 der HSG, folgte auch der letzte Ausgleich des Spiels zum 8:8 bereits in der 21. Minute. Drei Tore in Folge brachten die 11:8 Führung für Horst/Kiebitzreihe und mit 14:11 wurden die Seiten gewechselt.

In der 35. Minute keimte noch einmal Hoffnung auf, als Markus Warschun den ATSV auf 14:15 heran brachte, doch der Gast nutzte wieder jeden Fehler der Stockelsdorfer und zog vom 18:16 in der 40. Minute auf 24:16 in der 48. Minute unaufhaltsam davon. Die Entscheidung war längst gefallen, auch wenn Stodo das Spiel die letzten zehn Minuten noch ausgeglichen gestaltete. Am Ende hatte der Gast mit 30:22 beide Punkte im Gepäck.

Torschützen für ATSV Stockelsdorf:
Markus Warschun (10/3), Ingolf Gonschorek (5), Jan Philipp Hunger (3), Maik Wilts (2), Alexander Weiss (2)

Ergebnisse vom Wochenende
Frauen:

TSV Holstein Kiel/KronshagenvsTSV Alt Duvenstedt38:29
Lauenburger SVvsHC Treia/Jübek23:23
SV Preußen ReinfeldvsTSV Holstein Kiel/Kronshagen32:30
HSG Tills LöwenvsHSG Fockbek/Nübbel33:23

Männer:

HSG Nord-NFvsTSV Mildstedt25:25
ATSV StockelsdorfvsHSG Horst/Kiebitzreihe22:30
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