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Lübeck – Für die Frauen des VfL Bad Schwartau gibt es nur eine Devise, ein Sieg beim HT Norderstedt ist Pflicht, sonst gehen in der Oberliga bald die Lichter aus. Dem gegenüber reist der ATSV Stockelsdorf etwas unbeschwerter zum TSV Altenholz, will aber dort weiter dran arbeiten, die notwendigen Punkte für den endgültigen Klassenerhalt einzufahren. Für den VfL Bad Schwartau U23 heißt es nach der Spielabsage des vergangenen Wochenendes gegen den MTV Herzhorn weiter zu punkten, damit der Klassenerhalt bald realisiert werden kann.

TSV Altenholz – ATSV Stockelsdorf (Sonntag, 17 Uhr, Altenholz-Stift, Kreishalle Altenholz)
Nach der guten Leistung des ATSV Stockelsdorf gegen den MTV Herzhorn soll nun diese Leistung kompensiert mit zum TSV Altenholz genommen werden. Dort gilt es gegen den zurzeit mit Leistungsschwankungen kämpfenden TSV zu überzeugen und die 13:19 Hinspielniederlage vergessen zu machen. Hierzu werden 60 Minuten volle Konzentration nötig sein.

Trainer Matthias Steinhoff greift auf eine volle Mannschaftsstärke zurück, obwohl Kristin Schröder, Laura Hirt und Alisa Lang im Urlaub weilen und somit der Mannschaft fehlen. „Altenholz hat eine gute eingespielte Truppe, Mischung aus erfahrenen und jungen Spielerinnen, eigentlich wie bei uns“, schielt Steinhoff in Richtung TSV Altenholz. „Wir sehen uns nicht chancenlos und werden um die Punkte kämpfen.“

HT Norderstedt – VfL Bad Schwartau (Sonntag, 14 Uhr, Norderstedt, SZ Süd II)
Für den VfL Bad Schwartau ist es nicht nur ein Vier-Punkte-Spiel sondern auch ein Schicksalsspiel beim Tabellenvorletzten HT Norderstedt. Sollte auch dieses wichtige Spiel nicht gewonnen werden, wird der Abstieg wohl kaum noch zu verhindern sein. So will die Mannschaft von Trainer Adam Swoboda, als Drittletzter (6:30 Punkte), den unerfreulichen Fluch von zehn Niederlagen in Folge abschütteln und den 25:15 Hinspielerfolg wiederholen.

Nur ein Sieg zählt damit der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz von derzeit sechs Punkten verkürzt werden kann. Beide Mannschaften auf den zwei ersten Nichtabstiegsplätzen (SG Wilhelmsburg 12:24 Punkte und Bredstedter TSV 13:23 Punkte) spielen im direkten Vergleich gegen einander. Trainer Swoboda kann auf einen vollen Kader zurück greifen.

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„Die Luft wird dünn und nun muss sich jeder aufraffen, ob Spieler oder Trainer, sich an Stärken erinnern oder mal etwas Neues ausprobieren“, so der Appell von VfL-Spielerin Marit Genz an die Mannschaft. „Dann werden wir auch belohnt werden.“

VfL Bad Schwartau U23 – MTV Herzhorn (Sonntag, 17 Uhr, Bad Schwartau, SZ Jahnstraße)
Nach der Spielabsage des VfL Bad Schwartau U23 mangels spielfähiger Mannschaft am vergangenen Wochenende heißt es gegen den Tabellensechsten MTV Herzhorn die nächsten Punkte einfahren. Die 21:24 Niederlage aus dem Hinspiel, wo die Angriffsleistung nicht stimmte, soll möglichst egalisiert werden, damit der direkte Vergleich positiv ausfällt.

Sollte die über weite Strecken beim 31:31 gegen die HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg gezeigte Angriffsleistung kompensiert werden und das Abwehrzentrum sich stabiler zeigen, könnten am Ende zwei weitere Punkte auf der Habenseite stehen. So würde die Distanz zu den Abstiegsplätzen vergrößert.

Trainer Thomas Steinkrauß greift auch auf sechs Spieler der U19 zurück. „Mit dem MTV Herzhorn kommt ein unangenehm zu spielender Gegner in die Jahn-Halle, mit einer körperlich starken Abwehr und einem sehr dynamischen Rückraum, da gilt es Paroli zu bieten. Die Jungs wissen das und gehen gut vorbereitet in das Spiel, so wollen wir 60 Minuten das Tempo hoch halten“, gibt Steinkrauß die Marschrichtung vor.

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