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Lübeck – Nun beginnt er, der Monat der Wahrheit für die Handballfrauen des TSV Travemünde. Mit drei Spielen gegen die direkte Konkurrenz könnten die Raubmöwen die Abstiegsränge verlassen und einen ganz wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Den Anfang macht am morgigen Samstag (16.30 Uhr) das Heimspiel gegen den HSV Minden-Nord. Und da will man diesmal zwei Punkte mitnehmen.

Dass man den Aufsteiger aus Ostwestfalen Ernst nehmen muss, das wissen die Travemünder Mädels spätestens seit dem Hinspiel. Da trennte sich man nach langem und hartem Kampf 31:31. Seitdem kommt der HSV aber nicht richtig in die Gänge, verpasste es sich entscheidend von den Abstiegsplätzen abzusetzen. Erst in der letzten Woche verließ man nach einem Unentschieden gegen Oldenburg selbige. Ein Trainerwechsel im Winter verpuffte fast wirkungslos. Dennoch: der Respekt vor Minden ist Groß. „Sie spielen echten Powerhandball“, sagt Travemündes Trainer Christoph Nisius, der vor allem ein gutes Rückzungsverhalten von seinen Mädels fordert.

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Dies war bereits gegen Henstedt-Ulzburg vor zwei Wochen nicht ideal und setzte sich in der A-Jugend-Bundesliga fort. Aber nur mit konsequenter Defensive haben die Raubmöwen Erfolg, das weiß auch Nisius und hofft darauf, dass seine Mädels etwas besser stehen. Spannend wird auch wieder die Kraftfrage, denn die Bank bei Travemünde ist weiter dünn besetzt. Rike Claasen, Katrin Strauß und Jeannine Bollmann fallen weiter verletzt aus, hinter Kreisläuferin Luisa Karau steht nach einem Infekt ein Fragezeichen. Ob Hanna Belgardt bereits eine Spielberechtigung erhält, steht noch nicht fest und wird sich wohl erst kurzfristig entscheiden. Aber ob mit oder ohne Karau und Belgardt: für Nisius ist klar, wer als Sieger die Platte verlässt. „Ich habe überhaupt keine Zweifel, dass wir die zwei Punkte an der Ostsee behalten“, gibt sich der 33-Jährige selbstbewußt.

Und mit den zwei Zählern wären die Raubmöwen wieder ganz nah dran, im Drittliga-Nest zu bleiben.

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