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Lübeck – Der VfL Bad Schwartau hat den ersten Lübecker Jacob Cement Cup gewonnen.
Im Finale konnte sich das Team von Trainer Torge Greve gegen die Favoriten aus Berlin durchsetzen. Die Füchse aus der ersten Handball Bundesliga waren zwar ohne die bei der
Weltmeisterschaft spielenden Nationalspieler angereist, stellten jedoch trotzdem eine hochklassige Mannschaft auf das Parkett.

Bevor es in das Finale ging, wurden allerdings zwei Halbfinalspiele ausgetragen. Die beiden Lübecker Handballteams des TuS Lübeck 93, sowie der Mannschaft von Lübeck 1876 bekamen die Chance, sich vor einer tollen Kulisse dem lübecker Publikum zu präsentieren. Die Auslosung ergab für das erste Halbfinale die Partie zwischen den Füchsen Berlin und dem TuS Lübeck 93. Den Spielern des Landesligisten war anzumerken, dass sie gehörig Respekt vor Spielern wie Welthandballer Iker Romero oder Torwart Petr Stochl hatten. Die insgesamt 850 Zuschauer in der Hansehalle machten sich nach vier Minuten das erste Mal lautstark bemerkbar. Die Mannschaft des TuS Lübeck erzielte sein erstes Tor beim Stand von 1:4 und konnte nach Ballverlust der Berliner sogar auf 2:4 verkürzen. Im Anschluss wurde der Klassenunterschied dann deutlich und nach 15 Minuten ging es beim Stand von 14:4 aus Sicht der Berliner in eine kurze Pause. Jede Parade oder jeder Torerfolg der unterlegenen Lübecker wurde vom Publikum ausgiebig gefeiert. Auch in den zweiten 15 Minuten spielten die Füchse ihren Stiefel runter und konnten das erste Spiel am Ende mit 26:11 für sich entscheiden.

Das zweite Halbfinale sollten die Mannschaften des VfL Bad Schwartau und von Lübeck 1876 bestreiten. Auch in dieser Partie war die Spieldauer von 2 x 15 Minuten angesetzt. In der ersten Hälfte konnte vor allem VfL-Spieler Finn Kretschmer sich mehrfach auszeichnen. Viele Tempogegenstöße fanden den weg ins Tor und die Hallenuhr zeigte zur Pause ein 16:4 für den favorisierten VfL an. Auch nach der kurzen Pause setzte sich das klassenhöhere Team durch und zeigte den Zuschauern viele schöne Tore in Person vom Dennis Tretow und Markus Hansen. Ein deutliches 31:10 für den VfL Bad Schwartau war im zweiten Spiel dann das Endergebnis.

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Die beiden Landesligisten haben sich gut präsentiert und konnten sich über ein tolles Erlebnis an diesem Tage freuen. Wie erwartet sollte es im Anschluss das Finale zwischen dem VfL Bad Schwartau und den Füchsen Berlin geben. Anders als noch in den Spielen zuvor wurde die Spieldauer auf 2 x 25 Minuten erhöht. War die Anfangsphase noch recht ausgelichen, konnte sich der VfL mit zunehmender Spieldauer gegen die Bundesligamannschaft aus Berlin erstmals auf 10:7 absetzen. Die individuelle Klasse der Berliner brachte das Spiel aber schnell wieder auf Gleichstand. Keines der beiden Teams konnte sich entscheidend absetzen und so blieb es bis zum Ende der Partie spannend. Was nicht unbedingt zu erwarten war, traf dann aber doch ein. Mit schönen Spielzügen und Kombinationen schaffte es der VfL Bad Schwartau die Füchse mit 29:27 zu besiegen. Ein nicht unverdienter Sieger des ersten Jacob Cement Cup in Lübeck war also die Mannschaft aus Schwartau.

Zum besten Torschützen wurde nach dem Finale noch Johannes Sellin von den Füchsen und zum auffälligsten Spieler Ole Zakrzewski vom TuS Lübeck gewählt. 

Nach dem Turnier sprach HL-Sports mit VfL Trainer Greve. Er war sichtlich stolz auf seine Mannschaft und sah es als tolles Erlebnis an gegen eine solch starkes Team im Finale spielen zu dürfen. Auch die beiden lokalen Vereine haben ihre Sache gut gemacht und sich super präsentiert. Insgesamt betrachtet eine tolle Veranstaltung die auch hoffentlich im nächsten Jahr wieder stattfinden wird.

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