Lübeck – Am Freitagabend hatte der VfL Bad Schwartau den TuS Ferndorf zu Gast in der Lübecker Hansehalle. Dank einer konzentrierten Leistung gelang der Mannschaft von Torge Greve vor 1.803 Zuschauern ein deutlicher 28:17 (12:9) Erfolg
Die ersten beiden VfL-Tore gingen auf das Konto von Rickard Akerman, der überraschend für Antonio Metzner in der Startformation stand. Da auch die Gäste zweimal ins Tor trafen, stand es nach sechs Minuten 2:2. Nachdem Thees Glabisch in Überzahl das 7:3 erzielte und Dennis Klockmann im Gegenzug einen Siebenmeter entschärfte, nahm Ferndorf-Trainer Lerscht beim Spielstand von 8:3 seine erste Auszeit.
In der Folge kamen die Siegerländer aber wieder auf zwei Tore heran. Der Angriff der Blau-Weißen wirkte kurz vor der Pause zu ideenlos und dass es mit einer 12:9-Führung für die Schwartauer in die Halbzeit ging, lag am zweiten parierten Strafwurf von Keeper Klockmann.
Den Beginn der zweiten Hälfte verschlief der VfL komplett und drei schnelle Tore brachten Ferndorf den 12:12-Ausgleich. Ein Doppelschlag von Glabisch und Akermann durchbrach dann die torlosen Minuten und das Greve-Team ging wieder in Führung.
Rund 10 Minuten vor dem Ende hatten Klockmann und Co. das Spiel wieder in den Griff bekommen und die Gäste nahmen beim Stand von 19:15 für den VfL das nächste Timeout. Die Auszeit verpuffte und zwei weitere Treffer fanden den Weg ins Ferndorfer Gehäuse.
Der VfL Bad Schwartau war jetzt on Fire und dominierte die letzten Minuten der Partie. Die rote Karte gegen Fynn Ranke (3×2 Minuten) wurde so nur noch zur Randnotiz.
Ferndorf hatte nichts mehr entgegenzusetzen und so ging das Spiel recht deutlich mit 28:17 für den Gastgeber zu Ende.
Auch wenn die Schwartauer heute nicht brillierten, lieferten sie über die gesamte Spieldauer eine konzentrierte Leistung ab und feierten so einen hochverdienten Sieg.
Spielfilm: 2:2 (6.) – 8:3 (17.) – 12:9 (30.) – 12:12 (35.) – 21:15 (51.) – 28:17 (60.)
VfL-Torschützen: Glabisch (3/1) – Akerman (4) – Hansen (5) – Ranke (7) – Zimmermann (2) – Claasen (1) – Wischniewski (5/3) – Metzner (1)