Anzeige
Kanzlei Proff

Dessau – Die Fahrt nach Sachsen-Anhalt hat sich für den VfL Lübeck-Schwartau am Freitag gelohnt. Die Mannen von Trainer Torge Greve gewannen nach einer teilweise unkonzentrierten ersten Halbzeit am Ende mit 24:21 (10:11) beim Dessau-Roßlauer HV, stehen nach dem vierten Spieltag auf einem starken vierten Platz in der 2. Bundesliga.

Dabei hätten sich die Lübecker einen besseren Start erhofft und lagen schon nach einer knappen Viertelstunde mit 4:6 hinten. Viele Fehlwürfe, einige technische Fehler und sämtliche Unkonzentriertheiten vereinfachten es den Gastgebern, schnelle Tore zu machen. So rannten die Blau-Weißen immer mindestens einem Ein-Tore-Rückstand hinterher – zur Pause stand es 10:11 aus Sicht der Lübecker.

Doch es wurde in Halbzeit zwei besser, Abwehr stabiler und der Angriff konsequenter. So führte die Greve-Mannschaft nach 38 Minuten mit 16:13. Und als der wiedergenesene Kapitän Florian Pfeiffer dann auch noch mit glatt rot des Feldes verwiesen wurde, sprach alles für die Norddeutschen. Doch es kam ganz anders, denn auf einmal kam Dessau wieder ran – 16:16! Die Schwartauer schockte das jedoch nicht, erholten sich von der schwarzen Phase und antworteten schnell. Nun war es ein Spiel auf Augenhöhe – für beide Teams war alles drin. Der VfL führte nun immer mit einem Tor Vorsprung, weil Dessau stark dagegenhielt. Jedoch nur bis zur 54. Minute, denn das Tor zum 21:20 für Dessau war sogleich das Vorletzte – und der VfL setze sich ab. Nur vier Minuten später, nämlich genau in der 58. Minute war das Spiel in der Anhalt-Halle, in der an diesem Abend 1.034 Zuschauer waren, dann endgültig entschieden, als Tim Claasen zum 24:20 für Lübeck-Schwartau einnetzte und den Sieg perfekt machte. Zwar konnte Dessau mit dem 24:21 noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, jedoch blieb es dabei und der VfL holte sich zwei wichtige Punkte!

Einziger Wermutstropfen für die Marmeladenstädter ist die Schulterverletzung von Antonio Metzner, wobei keine erste Diagnose feststeht.

Anzeige

VfL Lübeck-Schwartau: Marino Mallwitz, Dennis Klockmann, Oliver Milde (5), Thees Glabisch, Markus Hansen (3), Julian Lauenroth, Rickard Akerman (2), Fynn Ranke (3), Bruno Zimmermann, Martin Waschul (3), Sebastian Damm (2), Steffen Köhler (2), Tim Claasen (2), Christoph Schlichting, Jasper Bruhn (1), Antonio Metzner (4)

Zuschauer: 1.034 (in der Anhalt-Halle)

Spielfilm: 3:3 (10.), 7:6 (18.), 11:10 (Halbzeit), 14:16 (39.), 17:18 (49.), 21:24 (60.)

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -