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Lübeck – Wunden lecken und harte Arbeit standen in der vergangenen Woche auf dem Trainingsplan der Travemünder Raubmöwen nach der 11:24-Niederlage zum Saisonstart in der 3. Frauen-Liga gegen Aufsteiger Grün-Weiß Schwerin. Kopf in den Sand stecken nützt nichts und ist auch gar nicht von Nöten, denn Ansätze in der ersten Partie gab es. Darauf gilt es nun aufzubauen. Es geht am Samstag um 18 Uhr gegen den nächsten Liga-Neuling.
Stade (hinter Hamburg) heißt das Ziel des Nisius-Teams und dort will man sich nicht verstecken – muss man auch nicht, denn die Niedersachsen haben bereits zwei Niederlagen auf dem Konto, verloren ihre beiden Spiele zum Auftakt und rangieren am Ende der Tabelle.

Dass es einfach wird, heißt das nicht, denn Christoph Nisius, Trainer der TSV-Raubmöwen, schaute am Anfang der Woche in eine fast leere Halle. Gleich acht Spielerinnen meldeten sich mit Erkältungen krank. Zudem muss er weiter auf Jeaninne Bollmann, Jamila Popiol und Jiline Lange verletzungsbedingt verzichten. Die drei fehlen in der Begegnung beim VfL Stade. „Wie gewohnt arbeiten konnten wir nicht“, sagt er bei HL-SPORTS.

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„Wir hoffen in diesem Spiel schon eine deutliche Entwicklung zu letzter Woche zu sehen und treffen auf den nächsten starken Aufsteiger, der überraschend hoch gegen Frankfurt verlor, jedoch gegen Buxtehude ein gutes Spiel zeigte“, weiß er etwas über den Gegner und fügt hinzu: „Stade spielt Überfallhandball aus einer kompakten Abwehr heraus und hat einige erfahrende Recken in ihren Reihen. Besonders hervorzuheben ist da Linksaußen Mona Hoffmann.“ Mit elf Toren erzielte sie ein Viertel der 41 Treffer bei den Gastgebern. Das Konzept der Raubmöwen muss also auch heißen, Hoffmann auszuschalten.

Trotzdem sagt Nisius: „Wir fahren nicht dahin, um von vornherein die Punkte abzuschenken und ich rechne mir schon eine Chance aus, wenn jedes unserer Mädels an ihr Limit geht.“

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