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Hildesheim – „Die Kollektivleistung hat heute den Ausschlag gegeben“, so erklärte der Lübecker Trainer Torge Greve den heutigen Sieg bei der Eintracht aus Hildesheim. Doch es war – wie vorhergesagt – kein einfaches Spiel.

Im Gegenteil: Die Partie startete eng, keine Mannschaft konnte sich so richtig absetzen, doch es waren die Hildesheimer, die in Halbzeit eins die Nase etwas vorn hatten. Nach 3:36 Minuten erzielten die Gastgeber das 1:0, nachdem zuvor beide Torhüter überragende Paraden zeigten. Und die Eintracht verwaltete die Führung, nach 13 Minuten stand es sogar 8:5. Doch die Blau-Weißen ließen sich nicht wild machen, spielten konzentriert weiter und kamen schon in der 21. Minute zum 10:10-Ausgleich.

Zur Pause führten die Hildesheimer jedoch mit einem Tor, was aber in der zweiten Hälfte nicht lange Bestand hatte. Köhler, Hansen, Metzner und Damm: Diese vier Lübecker sorgten innerhalb von sechs Minuten dafür, dass sich das Spiel komplett drehte. Stand es in der 32. Minute noch 15:14 für die Eintracht, so stand es in der 38. Minute schon 15:18 aus Hildesheimer Sicht. Das war wohl der entscheidende Knackpunkt für diese Partie, die lange Zeit eng blieb, denn nun verwaltete der VfL seine Führung und das bis zum Schluss. Hildesheim kam aufgrund nun fehlender Kräfte nicht mehr heran, was Lübeck-Schwartau gnadenlos ausnutzte. Einfache Tore und eine kompakte Teamleistung bis zum Ende sorgten für den am Ende auch verdienten Sieg.

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Torge Greve fasste den Sieg zusammen: „Wir konnten heute die Intensität hochhalten und zwar das ganze Spiel über. Wichtig war auch gerade in Bezug auf die Kräfteverhältnisse, dass wir sehr oft frische Kräfte einsetzen konnten. Somit gingen den Hildesheimern am Ende die Kräfte aus. Das haben wir dann gut gelöst und aufgrund einfacher Tore den Sieg perfekt gemacht. Nun gilt es, ganz schnell wieder die Kräfte zu bündeln, um dann am Samstag gegen Hamm an dieses Spiel anknüpfen zu können.“

Einen ganz persönlichen Appell richtete Greve auch noch an die VfL-Fans und Handballfreunde: „Die Mannschaft hat auch heute wieder eine tolle Leistung gezeigt – wie auch in allen Spielen zuvor. Von daher hoffe ich einfach auf eine volle Hütte. Mit über 2000 Zuschauern lässt es sich auch viel besser spielen, die Halle soll beben, das werden wir gegen den ASV Hamm-Westfalen brauchen!“

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