
Lübeck – Am vergangenen Samstag gewann der VfL Lübeck-Schwartau in der 2. Bundesliga vor heimischer Kulisse mit 25:19 (12:8) gegen den ASV Hamm-Westfalen, konnte somit nach einem „goldenen September“ auf den ersten Platz springen und einen tollen Saisonstart unterstreichen. Die Spieler und der Co-Trainer schienen sichtlich zufrieden.
„Es lief sehr gut und es hat einfach alles gepasst, auch die Abwehr stand wieder super – viel besser als noch gegen Hildesheim. Da muss ich mich wirklich bedanken, denn das war wirklich ganz stark!“, resümierte Lübecks herausragender Schlussmann Dennis Klockmann (Foto) bei HL-SPORTS, der zu seiner eigenen Leistung folgendes sagte: „Bis zur Halbzeit glaube ich, war mir einfach klar, dass es noch eine enge Kiste werden könnte und das hat mir die zusätzliche Motivation gegeben, heute mal so richtig einen rauszuhauen.“
Auch Jasper Bruhn war happy: „Wir sind überglücklich, dass wir das so über die Bühne gebracht haben, es war eine ganz starke Mannschaftsleistung. Auch der Angriff war top.“ Auf die Frage, wie die bisherige Saisonleistung zu erklären ist, antwortete der Youngster: „Es ist natürlich ein Traum, mit 13:1 Punkten gestartet und jetzt vorläufig erster zu sein. Allerdings kommen in den nächsten Wochen wieder mehrere schwere Brocken, die wir auch mit einer positiven Bilanz über die Bühne bekommen möchten. Wir gucken von Spiel zu Spiel und schielen dabei immer auf die nächsten zwei Punkte.“
Co-Trainer Gerrit Claasen war überaus stolz auf die Mannschaftsleistung: „Taktisch hatten wir uns vorgenommen, das Spiel über die Abwehr zu gestalten und wie das Spiel gezeigt hat, war das auch genau die richtige Taktik. Besonders stolz sind wir auf die Mannschaft, weil sie trotz aller Wiedrigkeiten und manchmal vielleicht nicht immer nachvollziehbaren Pfiffe der Schiedsrichter dennoch den Kopf oben behalten hat und den Mut gezeigt hat, dieses Spiel dann nach Hause zu tragen.“
Das einzig bittere für den VfL war mit Sicherheit der Ausfall von Antonio Metzner, der ebenso stolz auf die Mannschaftsleistung ist: „Viel weiß ich über meine Verletzung noch nicht, allerdings hat das Röntgenbild gezeigt, dass nichts gebrochen ist, was mich schon mal ein wenig freut. Aber ich bin auch übermäßig stolz auf die Mannschaft, die bestimmt alles gegeben hat, viel konnte ich ja leider nicht sehen“, meinte Metzner.
Man kann nur hoffen, dass der groß gewachsene Jungspund den Lübeckern schon bald wieder zur Verfügung stehen wird.