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Bad Schwartau – In der A-Jugend-Bundesliga hat der VfL Bad Schwartau mit den Frauen nach dem deutlichen 31:19 (11:8) Sieg bei der HSG Hannover-Badenstedt so gut wie das Achtelfinale erreicht. Die Männer unterlagen bei der SG Flensburg-Handewitt mit 26:30 (9:15) und sind nun Tabellenneunter.

HSG Hannover-Badenstedt – VfL Bad Schwartau 19:31 (8:11)
Die VfL-Mädels haben die Gruppe 2 der Jugendbundesliga so gut wie überstanden und können nun nur noch theoretisch vom Weiterkommen abgehalten werden. Die Mädels siegten am vergangenen Wochenende deutlich mit 31:19 in Hannover.
Dabei war gerade die erste Halbzeit sehr eng, stand es zur Pause 11:8 aus Sicht der Schwartauer. Erst nach der Pause drehten die Nisius-Mädels so richtig auf, zogen schon direkt nach der Pause auf 14:8 davon und bauten den Vorsprung immer weiter aus.

Nun haben die A-Jugend-Frauen aus zwei Spielen alle möglichen vier Punkte geholt und können in den beiden Rückspielen, die beide in Schwartau stattfinden, befreit aufspielen.
Das Achtelfinale ist den Mädels so kaum mehr zu nehmen.

SG Flensburg-Handewitt – VfL Bad Schwartau 30:26 (15:9)
Die Männer des VfL Bad Schwartau unterlagen dem Favoriten aus Flensburg auswärts mit 26:30 (9:15), zeigten dabei aber vor allem in den zweiten 30 Minuten, dass sie auf absolutem Top-Niveau spielen können.

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Nach über drei Stunden Anreise war die unmittelbare Spielvorbereitung auf die Begegnung in der Wikinghalle, dank der Verkehrssituation, etwas skurril. Dennoch startete der VfL ausgeglichen und der Matchplan schien aufzugehen. Es gelang nicht, die nötige Zielstrebigkeit an den Tag zu legen. Zu viel Sand war im Getriebe der jungen VfL-Mannschaft, sodass einfachste Fehler dazu führten, dass Flensburg nach einem 3:3 auf 12:7 davon zog. Zu wenig Biss und Emotionen brachten einen 9:15-Halbzeitrückstand.

In der Kabine erfolgte dann ein „Wachrüttler“. Angesprochen wurden die eigenen Stärken und nochmals die Analyse der Flensburger-Schwächen, die auch schon in Halbzeit Eins anschaulich waren, aber noch nicht ausgenutzt wurden.

Wie verwandelt spielte der Gast nun frei auf. Jeder Spieler steigerte sich und in der Abwehr wurde stimmungsvoll agiert. Im Angriff spielte die Mannschaft mit viel mehr Druck und kämpfte sich Tor um Tor heran (17:22 und 20:24). Die Sensation lag in der Luft, als die Schwartauer beim 22:24 durch einen Ballgewinn in den Gegenstoß gingen, doch Tim Ehlers rutschte aus. Flensburg spielte routiniert ihr Spiel zu Ende, auch eine Manndeckung brachte keine Wende mehr. Mit 26:30 schlug sich der VfL achtbar in Flensburg.

Nächste Woche geht es am Sonnabend um16 Uhr gegen den 1. VfL Potsdam um wichtige Heimpunkte für den VfL Bad Schwartau.

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