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Saarlouis – Die Siegesserie für den VfL Lübeck-Schwartau ist beendet, denn die Hanseaten verloren am Samstagabend aufgrund einer erschreckend schwachen Leistung mit 17:25 (8:13) bei der HG Saarlouis.

Es lief von Anfang an nicht, denn nach knapp drei Minuten lagen die Blau-Weißen schon zurück – Martin Murawski erzielte das 1:0 für die Gastgeber.
Und dass das 0:0 das einzige und letzte Unentschieden an diesem Abend sein sollte, spricht Bände.
Saarlouis markierte sofort den zweiten Treffer, die VfL-Offensive war von Beginn des Spiels mit vielen Fehlwürfen und technischen Fehlern dabei. Zwar konnte die Mannschaft von Lübecks Trainer Torge Greve bis zur 17. Minute noch mithalten und immer wieder auf ein Tor herankommen, doch ab diesem Zeitpunkt setzten sich die Saarländer kontinuierlich ab, erzielten nach 21 Minuten sogar das 11:7 und damit die erste Vier-Tore-Vorsprung. Zur Halbzeit stand es sogar 13:8, weil Oliver Milde, der ein gebrauchtes Spiel absolvierte, vor dieser Fünf-Tore-Führung einen weiteren Wurf vergab.

Es musste sich in zweiten Abschnitt viel ändern, wollte man noch Punkte mit nach in den Norden nehmen.

Doch es war keine Besserung in Sicht – im Gegenteil, denn noch mehr technische Fehler und Fehlwürfe schlichen sich ins Spiel des VfL ein.
Zwar konnte Tim Claasen in der 45. Minute noch auf 13:16 verkürzen, doch vier Minuten später hatte sich die HGS eine Sechs-Tore-Vorsprung erspielt, eine Vorentscheidung war gefallen.
Der VfL konnte den Saarländern in der Stadtgartenhalle nichts mehr entgegensetzen und verlor am Ende völlig verdient mit 17:25.

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Die 1.300 Zuschauer feierten ihre Mannschaft ordentlich. Der VfL Lübeck-Schwartau hingegen muss sich Gedanken darüber machen, woran es gelegen hat, denn gegen eine Mannschaft aus der Abstiegszone darf man sich solch eine deutliche Packung eigentlich nicht erlauben.

Nun muss man sich schnell von dieser Niederlage erholen, denn schon am kommenden Freitag geht es für das Greve-Team weiter. Dann empfängt man in der heimischen Hansehalle den ThSV Eisenach, wo eine deutliche Leistungessteigerung erforderlich sein wird.

Spielverlauf: 5:3 (9.), 9:6 (17.) 13:8 (Halbzeit), 15:12 (40.), 19:13 (49.), 23:15 (55.), 25:17 (60.)

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