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Lübeck – Für die Frauen des VfL Bad Schwartau hat sich die Reise an die dänische Grenze zur SG Oeversee/Jarplund-Weding nicht gelohnt, sie kehrten mit einer bitteren 17:33 (7:16)-Klatsche und weiterhin der roten Laterne zurück. Hingegen die Männer des MTV Lübeck erzielten mit einem knappen 23:22 (11:10)-Erfolg ein ausgeglichenes Punktekonto bei der HSG Tarp/Wanderup.

Frauen:
SG Oeversee/Jarplund-Weding – VfL Bad Schwartau 33:17 (16:7)
An der dänischen Grenze hat der VfL Bad Schwartau mit 17:33 (7:16) gegen die SG Oeversee/Jarplund-Weding bereits die neunte Niederlage einstecken müssen und nahm die rote Laterne wieder mit nach Hause. Der VfL hielt die ersten 20 Minuten mit, brach dann ein und verlor äußerst deutlich das Auswärtsspiel.

Nach verschlafenem Beginn mit 1:4 nach vier Minuten, kam der VfL besser ins Spiel, holte Tor um Tor auf und stellte in der 21. Minute beim 7:8 den Anschluss her. Ein totales Blackout bei den Gästen bescherte dem Gastgeber mit einfachen Toren einen 8:0-Lauf und eine sichere 16:7-Halbzeitführung.

Nach der Pause schaffte es die Mannschaft von Trainer Sven Kröger auch nicht, das Steuer herum zu reißen. Die Fehlerquote blieb hoch. Weitere fünf Treffer der SG, es waren jetzt 13 Gegentreffer ohne eigenen Torerfolg, brachen den VfL endgültig das Genick. Mit dem 7:21 in der 38. Minute war das Spiel endgültig entschieden. Über 25:9 (47.) kam der Gastgeber zu einem ungefährdeten 33:17 und schickte die Schwartauerinnen mit einem Debakel auf die Heimreise. Im Angriff lief nicht viel zusammen, nur Frauke Staaß im Tor verhinderte eine noch höhere Niederlage.

Torschützen für den VfL Bad Schwartau:
Nadja Gierke (6/5), Sina Schlör (3), Lisa Matzke (2/1), Katharina Drögemüller (1/1), Jennifer Tank, Franziska Semik, Anina Geisteier, Clara Gutsch und Sarah Diekert (je 1)

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Männer:
HSG Tarp/Wanderup – MTV Lübeck 22:23 (10:11)
Der MTV Lübeck hat bei seinem zweiten Auswärtssieg bei der HSG Tarp/Wanderup mit 23:22 (11:10) die Oberhand behalten und den HVSH-Pokalerfolg der Serie 2015/16 wiederholt. Mit diesem Sieg festigte der Aufsteiger den 9. Platz mit einem ausgeglichenen Punktekonto und sorgte für eine kleine Überraschung, hatte der Gastgeber doch zu Hause erst einmal verloren.

Die HSG startete schnell mit einer 2:0-Führung in der 3. Minute, doch der MTV ließ sich nicht beeindrucken und glich in der 5. Minute zum 2:2 aus. Immer wieder gelang es dem Gastgeber vorzulegen, so stand es in der 14. Minute 7:6. Die nächsten drei Minuten gehörten dem Gast, der den Rückstand in der 18. Minute in eine 8:7-Führung ummünzte. Die robusten Abwehrreihen standen auf beiden Seiten im Mittelpunkt des Geschehens. Nun war der Motor warm gelaufen und die Mannschaft von Trainer Peter Kasza setzte sich bis zur 27. Minute auf 11:8 ab. Durch Unachtsamkeit ging es nur mit 11:10 in die Kabine.

Nach der Pause erhöhte der MTV in der 41. Minute auf 15:13, jetzt setzte die HSG drei Treffer in Folge und übernahm mit 16:15 wieder die Führung und baute diese bis zur 52. Minute auf 20:17 aus. In dieser Phase nutzte die HSG die technischen Fehler des MTV gnadenlos aus. Eine Zeitstrafe gegen den MTV schien der Startschuss zur Aufholjagd gewesen zu sein. In Unterzahl erzielten sie den 19:20-Anschlusstreffer und legten gleich noch zwei Treffer zum 21:20 in der 57. Minute nach. Nach dem Ausgleich durch die Gastgeber zehn Sekunden vor dem Ende zum 22:22 reagierte der MTV schnell und kam mit der Schlusssirene noch zu einem direkten Freiwurf. Jetalong Khotsakit übernahm die Verantwortung und hämmerte den Ball aus zehn Metern direkt in den Winkel zum verdienten 23:22-Erfolg.

Torschützen für den MTV Lübeck:
Jannes Karstens (7), Robert Kasza (6/3), Ole Jansen (4), Hendrik Bentfeld und Jetalong Khotsakit (je 2), Sören im Sande und Patrick Stahl (je 1)

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