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Hamburg – Heute um 20 Uhr hat der Handball Sport Verein Hamburg in der Sporthalle Hamburg die HF Springe zum Spitzenspiel der 3. Liga zu Gast. Die Hamburger als Tabellenführer weisen nur einen Punkt mehr auf als der Tabellendritte Springe. Zäumen wir die Tabelle nach Minuspunkten auf, spielt der Erste (HSV Hamburg) gegen den Zweiten (HF Springe), da der TSV Altenholz als Zweitplatzierter ein Spiel mehr auf dem Konto hat.

Der Gastgeber hat die letzten acht Spiele nicht mehr verloren, der Gast ist die letzten drei Spiele ohne Niederlage. Beide Mannschaften haben neun Siege auf der Habenseite, verfügen über eine bewegliche Mannschaft und einen durchschlagskräftigen Angriffe. Der Gast und ehemalige Zweitligist hat namhafte Spieler in seinen Reihen, wie den ehemaligen Weltmeister Sebastian Preiß und seit kurzem den 25-jährigen polnische Nationalspieler Pawel Niewrzawa. Ein weiteres Indiz, dass in der Sporthalle Hamburg ein Top-Spiel seine Schatten voraus wirft.

„Springe hat viele Spieler aus dem ehemaligen Zweitliga-Kader zusammenhalten können. Zudem haben sie mit Oleg Kuleschov einen extrem erfahrenen Trainer an der Seitenlinie“, erklärt Trainer Torsten Jansen, der mit Springes Kreisläufer Preiß vor zehn Jahren Weltmeister wurde.

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Gerade Preiß zählt zu den absoluten Leistungsträgern, im Abwehrbereich hält der frühere Profi alles zusammen. Spieler wie Maximilian Schüttemeyer und Hendrik Pollex sorgen für sehr viel Gefahr aus dem Rückraum. Neuverpflichtung Niewrzawa auf der Mittelposition rundet das Bild ab. „Da muss bei uns schon alles passen, um die Punkte bei uns zu behalten“, sagt Jansen und hofft einmal mehr auf die hervorragende Unterstützung von den Rängen.

Aufstellungssorgen hat Trainer Jansen nicht, da der Kader eine große Breite aufweist. Für den Rest der Saison fällt Blaženko Lacković nach seiner erfolgreichen Schulter-Operation aus, während Finn Wullenweber wieder dabei ist. Auch Lukas Ossenkopp wird nach seinem grippalen Infekt wohl wieder auf der Platte stehen. Leif Tissier hat sich in Flensburg eine Verletzung am Sprunggelenk zugezogen und befindet sich in täglicher Behandlung. Von der medizinischen Abteilung wird derzeit alles unternommen, um den 17-Jährigen spielfähig zu bekommen.

„Wir verfügen über einen großen Kader und wollen nicht jammern. Die Jungs, die heute spielen, werden alles in die Waagschale werfen“, kündigte Jansen an. Somit wird es auf die Tagesform jedes Einzelnen ankommen, damit das Kollektiv, die Mannschaft, ihr Optimum auf die Platte bringen kann. Die Halle könnte zum entscheidenden Faktor werden und dem HSV Hamburg in entscheidenden Situationen dieses wichtigen Spitzenspiels den Rücken stärken.

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