Lübeck – Bei den Frauen in der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein hat der ATSV Stockelsdorf Heimrecht gegen die SG Todesfelde/Leezen, die als Favorit aufläuft. Für den Aufsteiger SV Preußen Reinfeld heißt es sich beim Tabellenzweiten AMTV Hamburg gut zu verkaufen und vielleicht für eine Überraschung sorgen. Bei den Männern tritt der VfL Bad Schwartau U23 die Reise an den Nord-Ostsee-Kanal zur HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg an und will dort probieren beide Punkte zu entführen.
Frauen:
ATSV Stockelsdorf – SG Todesfelde/Leezen (Sonntag, 15.15 Uhr, Stockelsdorf, GSH Rensefelder Weg)
Der im Aufschwung befindliche ATSV Stockelsdorf hat die SG Todesfelde/Leezen zu Gast und hat eine ganz große Rechnung aus dem Hinspiel, das 18:35 verloren ging, zu begleichen. Der Tabellenzwölfte will die aufsteigende Form der vorangegangenen Spiele kompensieren und gegen die SG beide Punkte verbuchen. Mit der SG kommt mit Trainer Heiko Grell ein alter Bekannter an seine ehemalige Wirkungsstätte zurück und will seinerseits auch beide Punkte mit nach Hause nehmen.
Dieses lässt auf spannende 60 Minuten hoffen, in denen beide Mannschaft an ihr Limit gehen müssen, um als Sieger von der Platte zu gehen.
AMTV Hamburg – SV Preußen Reinfeld (Sonnabend, 16 Uhr, Hamburg, Scharbeutzer Straße)
Der SV Preußen Reinfeld ist als Tabellensechster zu Gast beim Tabellenzweiten AMTV Hamburg und tritt dort als Außenseiter auf. Diese Chance will der SV so gut es geht nutzen und vielleicht ja auch für die große Überraschung sorgen. Im Hinspiel gab es eine 10:28-Klatsche, das soll sich keineswegs wiederholen.
Der Favorit AMTV hat nur ein Spiel zu Hause gegen den Überflieger der Liga, den SC Alstertal-Langenhorn, abgegeben und die letzten fünf Spiele allesamt gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Detfred Dörling hat in diesem Jahr noch keinen Punkt ergattert, was aber für den Aufsteiger keinen Beinbruch darstellt.
Männer:
HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg – VfL Bad Schwartau U23 (Sonnabend, 16.45 Uhr, Westerrönfeld, Heidesandhalle)
Der VfL Bad Schwartau U23 reist zur HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg, einem sehr kantigen und unbequem zu spielenden Gegner. Das Hinspiel ging mit 33:40 verloren, was sich dieses Mal ändern soll. Die Mannschaft von Trainer Guido Bock kann unbeschwert aufspielen, sind sie doch beim Tabellenachten, der ein ausgeglichenes Punktekonto aufweist, Außenseiter. Sie wollen aber den Schwung des Auswärtssieges beim THW Kiel II von vor Weihnachten mitnehmen und sich teuer verkaufen.
Der Gastgeber hat sein letztes Heimspiel verloren und will das vor eigenem Publikum sicherlich wieder gerade biegen. Auch ohne den Spielmacher der HSG, der zu DHK Flensborg wechselte, hat der Gastgeber bewiesen, dass mit ihm zu rechnen ist. Somit ist für Spannung gesorgt und es müssen schon 60 konzentrierte Minuten her, wenn beide Punkte vom Nord-Ostsee-Kanal mitgebracht werden sollen. Trainer Bock bekommt Unterstützung durch Janik Schrader aus der A-Jugend und hofft auf weitere Unterstützung auf den beiden Außen-Position. Ob es bei Marius Nagorsen für einen Kurzeinsatz bereits reicht, wird sich kurzfristig entscheiden.
„Die HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg hat ohne ihren Spielmacher bereits im letzen Spiel ein Ausrufezeichen gesetzt und wir sind gewarnt“, so Trainer Bock zu HL-SPORTS.