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Lübeck – Viel wurde in den letzten Tagen besprochen und analysiert. Nach einigen Wochen ohne Sieg standen die Handballer vom VfL Bad Schwartau am heutigen Abend ordentlich unter Druck. Zu Gast in der Lübecker Hansehalle war die abstiegsbedrohte SG Leutershausen. Unter der Woche wurde hart trainiert und alle waren sich im VfL-Lager sicher, dass die zwei Punkte dieses mal zu Hause im Norden bleiben würden. Aufgrund einer deutlichen Steigerung in der zweiten Halbzeit gewannen die Schwartauer die Begegnung verdient mit 26:23 (10:14).

Die Gäste aus Leutershausen fanden besser in die Partie hinein. Nach 10 Minuten stand es bereits 6:3 für die Gäste. Als der Treffer zum 3:7 fiel musste Torge Greve seine erste Auszeit opfern. Weitere 10 Minuten später dachte man, der VfL würde langsam aufwachen (7:9), konnte aber weiterhin nicht zu seinem Spiel finden. Leutershausen kam zu einfach zum Torerfolg und konnte mit einer 14:10-Führung in die Halbzeitpause gehen.

In der zweiten Halbzeit stand dann Markus Noel im Tor der Schwartauer. Er sollte entscheidend zum Ausgang des Spiels beitragen. In Spielminute 40 sah dann Gästespieler Matthias Conrad nach einer Tätlichkeit die Rote Karte (16:17 der Spielstand). Der Knackpunkt der Partie, wie sich später zeigte. Der VfL traf fünf mal in Folge und ging mit 21:17 in Front. Noel parierte im Tor nun reihenweise Würfe der Gäste (unter anderem einen 7-Meter) und der VfL-Angriff kam auch richtig in Schwung. Die Hansehalle verwandelte sich wieder in eine echte Hansehölle und auch die Schiedsrichter bekamen das Spiel nun besser in den Griff. Als noch fünf Minuten zu Spielen waren, lagen Jan Schult und Co. mit 25:19 vorentscheidend in Führung. Das Spiel war entschieden und ging dank der tollen zweiten Halbzeit mit 26:23 an den VfL Bad Schwartau.

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Matchwinner am heutigen Abend war neben Torwart Markus Noel noch Jan Schult, der im Angriff nicht zu Stoppen war.

Ein erleichterter VfL-Coach Torge Greve sagt nach dem Spiel zu HL-SPORTS : „Es war hart erkämpfter Sieg. Die Abwehr hat in der zweiten Halbzeit viel besser gestanden und wir haben besseren Zugriff bekommen. Leutershausen hat eine überragende erste Halbzeit gespielt. Spätestens nach dem 17:17 haben wir das Spiel dann ein Glück zu unseren Gunsten gedreht“.

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