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Hamburg – Durch die Schützenhilfe des abstiegsbedrohten MTV Braunschweig, der den TSV Altenholz überraschend mit 32:27 (13:13) besiegte, hat der Handball Sport Verein Hamburg vorzeitig Grund zum Jubeln. Damit kann der ärgste Verfolger des HSV Hamburg, der sein Gastspiel bei DHK Flensborg mit 28:24 (11:11) gewann, nur noch maximal auf 44 Punkte kommen, die die Hamburger bereits aufweisen. Durch den direkten Vergleich der Spiele beider Mannschaften gegen einander mit 29:30 und 26:20, aus Sicht der Hamburger, sind die Meisterschaft und der damit verbundene Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt.

Mit dem Handball Sport Verein Hamburg (44:6 Punkte) steht neben dem TV Großwallstadt (Oststaffel, 45:7) und dem TuS Ferndorf (Weststaffel, 54:0) schon der dritte Aufsteiger in die 2. Bundesliga vorzeitig fest. In der Südstaffel hat es drei Spieltage vor dem Ende noch keine Entscheidung gegeben.

Mit der 2. Bundesliga betritt der HSV Hamburg völliges Neuland, da es bisher nur Erfahrungen in der 1. Bundesliga und nach der Insolvenz und dem Rückzug vom Spielbetrieb anschließend nur in der 3. Liga gab.

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Ab der Saison 2002/03 spielte der HSV Handball, der die Lizenz von der SG VfL Bad Schwartau-Lübeck übernahm, in der 1. Bundesliga. Bis zur Insolvenz und dem Rückzug am 25. Januar 2016 aus der DKB Handball-Bundesliga gab es viele Erfolge zu verzeichnen. Das waren Siege im DHB-Pokal 2006 und 2010, Gewinn des Europapokal der Pokalsieger 2007, die deutsche Meisterschaft 2011 und als Krönung der Sieg der EHF Champions League 2013. All diese Erfolge trugen die Handschrift von Trainer Martin Schwalb, der die Geschicke der jungen, erfolgreichen Mannschaft des Handball Sport Verein Hamburg ebenfalls von Anfang an als Vize-Präsident lenkte.

Nach dem Rückzug aus der DKB Handball-Bundesliga wurde in der gleichen Saison die zweite Mannschaft des HSV Handball Meister der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein und stieg in die 3. Liga auf. Den Neuaufbau begleitete Stefan Schröder als Spieler, wurde in der ersten Drittliga-Saison mit der jungen Mannschaft Tabellendritter. In der noch laufenden Saison stieg die Mannschaft als Meister der 3. Liga drei Spieltage vor Ende der Saison in die 2. Bundesliga auf.

Nun heißt es für alle Beteiligten diesen Erfolg in den verbleibenden Spielen zu genießen und mit den Fans in der ausverkauften Sporthalle Hamburg am 27. April nach dem Punktspiel gegen die SG Flensburg-Handewitt II kräftig zu feiern. Für die Verantwortlichen beginnt nach der Meisterschaft die Gestaltung der Mannschaft für die höhere Aufgabe.

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