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Lübeck – Bei den Frauen war die Luft wohl schon raus, der ATSV Stockelsdorf unterlag mit 19:25 (8:15) beim abstiegsbedrohten TuS Esingen. Gleichermaßen traf es den SV Preußen Reinfeld mit 19:24 (11:13) beim MTV Herzhorn. Für beide Mannschaften ging es eigentlich auch um nichts mehr. Den Klassenerhalt vorzeitig in der Tasche mühte sich der VfL Bad Schwartau U23 zum 23:21 (9:12)-Sieg beim Absteiger TuS Aumühle-Wohltorf.

Frauen:
TuS Esingen – ATSV Stockelsdorf 25:19 (15:8)
Nach anfänglich ausgeglichenem Spiel und dem 2:2 (5.) riss der Faden beim ATSV Stockelsdorf völlig und er geriet über 3:7 (14.) zur Pause schon entscheiden mit 8:15 in Rückstand.

Nach der Pause gestaltete der ATSV das Spiel noch auf Augenhöhe, kam aber nur sehr zögerlich etwas besser in die Partie und verkürzte in der 53. Minute auf 17:21. Zu mehr reichte es aber nicht. Der abstiegsbedrohte TuS Esingen zeigte, dass sie mit aller Macht den Strohhalm zum Klassenerhalt ergreifen wollten und siegte am Ende verdient mit 25:19.

Torschützen für den ATSV Stockelsdorf:
Laura Hirt (6), Angelina Gravile (4), Julia Bombosch (3/2), Fenja Schreiber und Katharina Pünner (je 2), Alicia Kahns und Alisa Lang (je 1)

TSV Ellerbek – SV Preußen Reinfeld 24:19 (13:11)
Nach völlig verschlafenen ersten zehn Minuten und einem 1:6-Rückstand, rüttelte Trainer Detfred Dörling seine Truppe wach und sie holte Tor um Tor auf bis zum 5:7 in der 15. Minute. Jetzt blieb das Spiel ausgeglichen und mit einem 11:13-Rückstand gingen die Reinfelderinnen in die Pause.

In der zweiten Halbzeit hielt der Gast das Duell der Tabellennachbarn bis zum 15:16 (41.) offen, ließ anschließend aber den letzten Biss vermissen, was der Gastgeber zu seinem Vorteil nutzte und wieder davon zog. So unterlag der SV Preußen Reinfeld am Ende verdient mit 19:24 und rutschte auf den achten Platz ab.

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AOK

Torschützen für den SV Preußen Reinfeld:
Sina Rostek (6/2), Lara Zube (3/1), Rika Tonding (3), Kerstin Albrecht, Sophie Frank und Jacqueline Heins (je 2), Lina Tonding (1)

Durch den Sieg von TuS Esingen (16:34 Punkte)und gleichzeitigen Niederlagen von MTV Herzhorn (17:33) und Bredstedter TSV (17:33) schloss Esingen bis auf einen Punkt zu den beiden Mannschaften auf. So kommt es am kommenden Wochenende zum direkten Abstiegsduell zwischen dem MTV Herzhorn und TuS Esingen.

Männer:
TuS Aumühle-Wohltorf – VfL Bad Schwartau U23 21:23 (12:9)
Nachdem der vorzeitige Klassenerhalt gesichert war und der Druck des Siegen müssens von der Mannschaft abgefallen war, hat Trainer Guido Bock viel gewechselt. Es erhielten die Spieler mehr Anteile, die sonst weniger zum Einsatz kamen. Dieses hatte zur Folge, dass es eine eher ausgeglichene erste Halbzeit wurde, in der der VfL U23 bis zur 25. Minute zwar fast ständig in Führung lag, aber zur Pause einen 9:12-Rückstand mit in die Kabine nahm. „Wir haben in dieser Konstellation noch nie zusammen in der Deckung gestanden, daher stand sie nicht mehr so kompakt“, was Trainer Bock gegenüber HL-SPORTS auf seine Kappe nahm.

Hochmotiviert und mit Volldampf kam der VfL Bad Schwartau U23 nach der Pause wieder auf die Platte und zeigte mit einem 5:0-Lauf zum 14:12 in der 36. Minute, was sie in der Lage sind zu leisten. Anschließend spielte der Gast die Begegnung souverän nach Hause, sie kamen nicht mehr in Bedrängnis und siegten am Ende verdient mit 23:21 und rutschten, Dank der Niederlage der HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg, noch einen Platz nach oben.

„Es ist niemand aus der Mannschaft hervorzuheben, es war eine Leistung des Willens, da die Motivation schon so ein wenig weg war“, so das abschließende Fazit des Trainers, der nach dem letzten Heimspiel am kommenden Wochenende seinen Trainerstuhl abgibt (HL-SPORTS berichtete).

Torschützen für den VfL Bad Schwartau U23:
Yannik Barthel (6), Till Meisner (4), Niklas Jung und Danial Amoey (je 3), Felix Hirth (2/2), Jacob Cordes (2), Marius Nagorsen, Jannes Farschchi und Tim Ehlers (je 1)

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