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Hamburg – In dieser Ausgabe stellen wir beim Handball Sport Verein Hamburg den ältesten Spieler mit Blaženko Lacković (37) und den Jüngsten Leif Tissier (19) vor. Lacković kam während der gesamten Saison durch seine Schulterverletzung nicht zum Punktspieleinsatz, hingegen der Youngster Tissier alle Spiele bestritt und sein dynamisches Auftreten eine große Bereicherung des Spiels darstellte. Er war es, der so machen Gegner zur Verzweiflung brachte, weil er ihn auf der Fläche einer Briefmarke austanzte.

Blaženko Lacković -6-
Blaženko Lacković kam zur vergangenen Saison vom THW Kiel zum Handball Sport Verein Hamburg zurück, um der jungen Mannschaft mit seiner Erfahrung den nötigen Rückhalt zu geben. Durch eine Verletzung kam er allerdings zu keinem Punktspieleinsatz, dafür unterstützte er Trainer Torsten Jansen als Co-Trainer auf der Bank.

Lacković wurde in Novi Marof in Jugoslawien geboren, wo er auch in der Jugend das Handballspiel erlernte, bevor er 1997 zum RK Varteks di Caprio wechselte. Über RK Zagreb (2001 bis 2004) und der SG Flensburg-Handewitt (2004 bis 2008) schlug er von 2008 bis 2014 seine Zelte in Hamburg auf. Mit dem HSV Hamburg wurde er 2011 deutscher Meister und 2013 in Köln EHF Champions League Sieger. In den Jahren 2009 und 2010 holte er den Super-Cup und wurde 2010 DHB-Pokalsieger mit den Hamburgern.

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Ab 2014 spielte es für RK Vardar Skopje und schloss sich 2016 dem THW Kiel an. Von dort zog es ihn wieder an seine alte Wirkungsstätte zurück nach Hamburg. Lacković brachte es bei 195 Einsätzen für Kroatien auf 571 Tore. Für die Hamburger erzielte er in 174 Bundesligaspielen 452 Tore. Das in der vergangenen Saison keine weiteren Treffer hinzu kamen, lag an seinem verletzungsbedingten Ausfall als Spieler.

Leif Tissier -7-
Seit 2015 spielt Leif Tissier bereits für den Handball Sport Verein Hamburg in den Jugendmannschaften, um in der abgelaufenen Saison den Sprung in die Drittliga-Mannschaft bravourös zu meistern. Hier absolvierte er, neben Marius Fuchs, als zweiter Spieler alle Spiele in der Meistermannschaft. Er war eine dynamische Bereicherung der Mannschaft, schaltete schnell von Abwehr auf Angriff um und machte so manchem Gegenspieler das Leben schwer durch seine Beweglichkeit auf kleinstem Raum. Er steuerte insgesamt 85 Tore zum Erfolg bei, dabei verwandelte er auch einen Siebenmeter. Somit lag seine Torquote bei 3,0 Treffern pro Spiel und war drittbester Torschütze des HSV Hamburg.

Der 18-jährige Jugend-Nationalspieler schonte sich im Angriff nicht, gleich auf welcher Rückraum-Position er eingesetzt war, nutze jede sich bietende Lücke, sah aber auch immer seine Nebenleute, wenn diese aussichtreicher standen. Er war ein großer Unruheherd und zog meistens mehr als einen Abwehrspieler auf sich, was für den Gesamterfolg sehr ausschlaggebend war.

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