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Bad Schwartau – Mit einem deutlichen 35:22-Sieg (15:9) kehren die Mädchen vom VfL Bad Schwartau von ihrem dritten Jugend-Bundesliga Wochenende aus Fallingbostel zurück. Eindrucksvoll konnte die Mannschaft von Trainer Olaf Schimpf ihren zweiten Tabellenplatz hinter THC Erfurt-Bad Langensalza behaupten.

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Wer nach dem deutlichen Hinspielsieg einen vorweihnachtlichen Ausflug erwartet hatte, der sah sich getäuscht. 250 Zuschauer in der Bad Fallingbosteler Sporthalle trieben ihr Team bis zur letzten Minute nach vorne und feierten jeden Treffer selbst bei aussichtslosen Spielständen. So blieb es bis zum Ende zwar kein spannendes, aber ein hoch unterhaltsames Jugendbundesliga-Spiel. Ohne die angeschlagene Hannah Gahl, dafür aber mit der wiedergenesen B-Jugendspielmacherin Jana Gläfke in der Startaufstellung begann der VfL hochkonzentriert. Malin Stammer, Rosa Gahl und Lara Hirsch setzen die ersten Akzente und beim 10:5 waren die Gäste im Soll und die Stimmung bei den einheimischen Fans etwas abgekühlt. Doch im Gefühl des sicheren Vorsprungs kehrte beim VfL etwas der Schlendrian ein und Heidmark kämpfte sich in die Partie und kam nochmals auf 10:7 heran. Jeder Treffer der Gastgeber wurde vom Heimpublikum lautstark gefeiert. Leider bewiesen sich die Heidmarker Fans auch als unsportliches Publikum. So wurde jede am Boden liegende Schwartauerin mit unfairen Kommentaren bedacht. Trotzdem ging es mit einer deutlichen 15:9-Führung in die Kabine und der VfL arbeitete im zweiten Durchgang hochkonzentriert weiter. Angeführt von einer mit elf Treffern überragenden Jugendnationalspielerin Katharina Naleschinski und mit sechs Rückraumtoren von Malin Stammer führte Schwartau Mitte der zweiten Halbzeit mit 15 Toren. Am Ende konnte Heidmark vor dem nicht nachlassenden Publikum noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, dies änderte aber nichts am deutlichen  Sieg der Gäste. Damit bleiben die Marmeladenstädterinnen mit 6:2 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz in der Gruppe 8 der Jugendbundesliga und haben nach der Niederlage des Frankfurter HC gegen den Tabellenführer vom Thüringer HC beste Chance im neuen Jahr in die Runde der besten 16 Teams in Deutschland einzuziehen.

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