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Hamburg – Neben dem Handball Sport Verein Hamburg hat die 2. Handball-Bundesliga drei weitere Aufsteiger, die mit in den Kampf um den Klassenerhalt eingreifen. Dieses sind der TV Großwallstadt, der TSV Bayer Dormagen und der TuS Ferndorf.

TV Großwallstadt
Der TV Großwallstadt gehört zu den ganz Großen des Handballsports in der deutschen Geschichte. Mit sieben Deutschen Meisterschaften (1978,1979,1980, 1981, 1984 und 1990, sowie 1973 im Feldhandball), vier Siegen im DHB-Pokal (1980, 1984, 1987 und 1989) und fünf internationalen Titeln (1979 und 1980); Europapokal der Landesmeister (1979 und 1980); IHF-Goldpokal (1980); IHF-Pokal (1984) und Euro-City-Cup (2000) ist Großwallstadt einer der erfolgreichsten Vereine in Deutschland.

Aus finanziellen Gründen zog sich der TV nach der Saison 2014/15 in die 3. Liga zurück, aus der Großwallstadt in der abgelaufenen Saison als Meister der Staffel Ost mit 49:11 Punkten und elf Punkten Vorsprung den Aufstieg in die 2. Handball-Bundesliga realisierte. Dabei gab es 24 Siege, ein Unentschieden und nur fünf Niederlagen bei einem Torverhältnis von 830:696 Toren in 30 Spielen, was einer Torquote von 27,7:23,2 bedeutet.

Somit vollzog der TV, ebenfalls wie der HSV Hamburg, den Sprung zurück in den Profi-Handball. Der derzeitige Hamburger Vize-Präsident Martin Schwalb hat ebenso beim TV Großwallstadt gespielt (1984 bis 1988), wie der Ex-Hamburger Heiko Grimm (1997 bis 2004 und 2005 bis 2008).

Der TV Großwallstadt berichtet über folgende Zugänge:
Jan-Steffen Redwitz (TW – ThSV Eisenach)
Marcel Engels (RL – HG Saarlouis)
Louis Markert (A-Jugend JSG Wallstadt)

TSV Bayer Dormagen
Eine sehr bewegte Vorgeschichte prägt den TSV Bayer Dormagen, der als TSV Dormagen bis zum Ende der Saison 2009/10 in der 1. Handball-Bundesliga spielte. Danach trat die Mannschaft als DHC Rheinland (Dormagener Handball-Club Rheinland) im Spielbetrieb an. Nach finanziellen Problemen gab der DHC Rheinland seine Lizenz ab und startete in der Saison 2012/13 als TSV Bayer Dormagen in der 3. Liga wieder neu. Nach der abgelaufenen Saison stieg der TSV, als Tabellenzweiter der Staffel West hinter dem Überflieger TuS Ferndorf, erneut in die 2. Handball-Bundesliga auf.

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Als Tabellenzweiter erreichte Bayer Dormagen 48:12 Punkte, bei 23 Siegen, zwei Unentschieden und fünf Niederlagen mit einem Torverhältnis von 918:732 Toren in 30 Spielen. Das entspricht einer Torquote von 30,6:24,4. Beim Mitaufsteiger spielten auch ehemalige Spieler (Foto) der Hamburger wie Kentin Mahé (2013 bis 2015) und Adrian Pfahl (2013 bis 2015).

Wie der TSV Bayer Dormagen berichtet, gibt es folgende Zugänge:
Gergő Rózsavölgyi (TW – Vac KSE)
Nuno Rebelo (RR – OCI Limburg Lions)
Heider Thomas (RM – HC Rhein Vikings)
Carl Löfström (KR – Ystad IF)

TuS Ferndorf
Der TuS Ferndorf hat mit einer fast weißen Weste in der Staffel West den direkten Wiederaufstieg in die 2. Handball-Bundesliga mit 59:1 Punkten gemeistert. Den einzigen Fleck auf der Weste gab es am letzten Spieltag vor heimischer Kulisse mit dem 18:18 gegen den Tabellensechsten SG Schalksmühle Halver Handball. Der Meister erzielte dabei ein Torverhältnis von 881:620 Toren in den 30 Spielen, was einer Torquote von 29,4:20,7 entspricht.

Der Handball Sport Verein Hamburg hat eine Torquote von 30,9:24,2 Toren aus 28 Spielen. Somit trifft im ersten Heimspiel der Hamburger am 9. September um 20 Uhr gegen den TuS Ferndorf der erfolgreichste Angriff (HSV Hamburg mit 30,9) auf die stärkste Hintermannschaft (TuS Ferndorf mit 20,7) aller Aufsteiger. Das verspricht Spannung pur.

Wie TuS Ferndorf berichtet, gibt es folgende Zugänge:
Julius Andersson (RM – HG Saarlouis)
Jonas Müller (RL – TV 05/07 Hüttenberg)
Lukas Zerbe (RA – TBV Lemgo)
Linus Michel (eigener Nachwuchs)
Tim Hottgenroth (TW – TuS 04 Dansenberg)
Jan Wicklein (RA – HSC Bad Neustadt)
Jan Wörner (RR – TV 05/07 Hüttenberg)

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