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Lübeck – Das war wichtig! Der VfL Lübeck-Schwartau hat am dritten Spieltag der 2. Handballbundesliga Moral bewiesen und mit 30:24 vor heimischer Kulisse gegen den Dessau-Roßlauer HV gewonnen.

Gerade die zweite Halbzeit in der Hansehalle war dabei sehr nach dem Geschmack des VfL-Trainers Torge Greve: „Ich denke, die Mannschaft hat nach dem Ferndorf-Spiel eine tolle Moral bewiesen und wieder ihr wahres Gesicht gezeigt.“

Dabei war das Spiel bis kurz vor der Halbzeit sehr ausgeglichen, denn Dessau spielte gut mit und ließ den VfL nicht davonziehen. Greve: „Wir hatten es in der ersten Halbzeit schwer, uns abzusetzen. Wir haben unser Überzahlspiel nicht konsequent ausgespielt, sodass Dessau-Roßlau bis zum 11:11 in der 26. Minute noch auf Schlagdistanz war.“

Dann zündeten die Hausherren aber den Turbo, der noch im ersten Durchgang ansprang und nach der Pause so richtig gut lief. „Wir haben das Personal ein wenig umgestellt und die Abwehr verstärkt. Im Angriff hat dann Tim Claasen die Fäden gezogen, sodass wir dann schon mit einer 15:11-Führung in die Pause gehen konnten. Mich hat aber vor allem gefreut, dass wir nach der Halbzeit wirklich konsequent weitergespielt haben“, erläutert Greve.

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Gerade mit der immer stärker werdenden Defensive war der VfL-Coach überaus zufrieden: „Wir haben bis zur 50. Minute gerade einmal 15 Gegentore bekommen, davon nur vier in der zweiten Hälfte.“

Nichtsdestotrotz hätte sich Greve auch über einen noch höheren Sieg gefreut, der aber in den letzten Minuten der Begegnung aus der Hand gegeben wurde: „Es war schade, dass wir am Ende nur mit sechs Toren gewonnen haben und nicht – wie es dem Spielverlauf angemessen gewesen wäre – mit zehn Treffern. Schlussendlich muss man aber sagen, dass es eine tolle Mannschaftsleistung war, an der jeder seinen entsprechenden Anteil hatte!“

Für den VfL geht es am nächsten Sonntag bei den Rimpar Wölfen weiter. Vielleicht werden dann ja auch die ersten Auswärtspunkte der noch jungen Saison gewonnen.

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