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Lübeck – Zwei Heimsiege stehen einer Auswärtsniederlage gegenüber. Gegen Balingen-Weilstetten und Dessau-Roßlau gewann der VfL Lübeck-Schwartau vor eigener Kulisse in der Hansehalle, im ersten Auswärtsspiel der neuen Saison wurden sie jedoch in Ferndorf vorgeführt. Komplett verschiedene Leistungen zeigten die Männer von Trainer Torge Greve dabei – und nun steht das nächste Auswärtsspiel an.

Es geht dabei nach Würzburg zu den Rimpar Wölfen. Dem VfL ein äußerst bekannter Gegner, allerdings auch mit einer sehr negativen Ausbeute der letzten Partien gegeneinander. Allein in der vergangenen Saison musste der VfL zwei Niederlagen verkraften, zu Hause verlor man mit 21:26, auswärts dann knapp mit 23:24.

Gut erinnern werden sich die Fans allerdings noch an das legendäre Spiel vor gut zwei Jahren, als der heimische VfL den Rimpar Wölfen mit einem souveränen Sieg im letzten Spiel den Aufstieg ins Oberhaus vermasselte.

Die Gastgeber starteten bisher ausgeglichen in die neue Spielzeit, in der Auftaktpartie in Essen gab es mit der 26:34-Niederlage nichts zu holen, doch schon im nächsten Spiel gab es gegen Aufsteiger TV Großwallstadt die ersten zwei Punkte. Ein Ausrufezeichen setzten sie jedoch schon ganz zu Beginn der Saison 2018/19, als sie in der ersten Runde des DHB-Pokals erst den Erstligisten TVB Stuttgart ausschieden ließen (29:26) und mit dem 25:23-Erfolg nur einen Tag später gegen Drittligist TSB Heilbronn-Horkheim den Achtelfinaleinzug perfekt machten.

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VfL-Coach Torge Greve warnt vor dem Gegner dementsprechend, erwartet aber von seiner Mannschaft ein ganz anderes Auswärtsgesicht, als noch bei der Niederlage in Ferndorf: „Die Stimmung in der Mannschaft ist natürlich nach dem Sieg gegen Dessau gut. Nach dem Spiel gegen Ferndorf haben wir eine gute Antwort gegeben und ein Schritt in die richtige Richtung gemacht. Die Mannschaft möchte nun beweisen, dass sie aus dem letzten Auswärtsspiel gelernt hat. Diese Entschlossenheit hat man in jeder einzelnen Trainingseinheit gesehen. Rimpar ist eine etablierte Mannschaft in der 2. Bundesliga und enorm heimstark. Das hat zum einen mit einem starken Defensivverbund zu tun, aber auch im Angriff verfügen sie mit Schmidt, Herth und Kaufmann über herausragende Einzelspieler.“

Der VfL muss weiterhin die Ausfälle von Martin Waschul und Jan Schult verkraften, die nach ihren Verletzungen jedoch immer bessere Fortschritte machen.

Anwurf zum 4. Spieltag der 2. Handball-Bundesliga ist um 17 Uhr.

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