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Hamburg – Der Handball Sportverein Hamburg hat in der Sporthalle Hamburg vor 2.505 begeisterten Zuschauern den großen Favoriten ASV Hamm-Westfalen mit 32:22 (15:9) regelrecht demontiert. Die Gäste hielten nach anfänglicher Führung nur in den ersten 20 Minuten mit, danach bekamen die Hamburger das Spiel unter Kontrolle, dank eines von der ersten Minute überragenden Torhüters Aron Edvardsson. Auch in der zweiten Hälfte fanden die Westfalen letztendlich kein Mittel, gleich wie sie ihre Deckungsformation änderten, den Gastgeber noch in Bedrängnis zu bringen.

Torhüter Edvardsson war es, der beim Stand von 0:0 einen Gegenstoß des Griechen Vyron Papadopoulos entschärfte und den Nachwurf gleich anschließend. Trotzdem war es der ASV Hamm-Westfalen, der in der 4. Minute mit 2:0 führte. Das erste Hamburger Tor erzielte Philipp Bauer erst nach fünf Minuten zum 1:2. Nach dem 2:4 (8.) drückte Edvardsson erneut durch seine Paraden den Zündschalter, der jetzt zur Initialzündung wurde. Die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen setzte vier Treffer in Folge zum 6:4-Führung, was den Gästetrainer die grüne Karten ziehen ließ.

Der Ex-Schwartauer Oliver Milde bereitete der Abwehr immer wieder Kopfzerbrechen, er traf wie er wollte, oft ohne Körperkontakt durch die Abwehr und hielt die Gäste im Spiel. So blieb es bei der hauchdünnen 8:7-Führung, bevor der Turbo so richtig gezündet wurde. Mit einem 5:0-Lauf enteilte der Gastgeber auf 13:7 (25.), trotz der zweiten Auszeit von Hamm und nahm unter großem Beifall ein 15:9 mit in die Pause.

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Die Hamburger kamen hoch motiviert aus der Kabine zurück auf die Platte und machten so weiter, wie sie die erste Halbzeit beendeten. Sie zeigten keinerlei Respekt vor dem Favoriten, der in der vergangenen Saison noch Tabellensechster war, und setzten sich Tor um Tor weiter ab, erneut gestützt auf die Paraden von Torhüter Edvardsson. Der erfolgreichste Torschütze des Abends, Lukas Ossenkopp (10 Tore, davon 3 Siebenmeter), brachte seine Mannschaft per Siebenmeter erstmals mit zehn Toren in Front beim 26:16 (44.). Damit nicht genug, erneut Ossenkopp erzielte das 29:17 (49.) und die höchste Führung mit zwölf Toren.

Das Spiel war entschieden, auch wenn der ASV Hamm-Westfalen durch einen 4:0-Lauf auf 21:29 verkürzte, weil die Angreifer nicht mit der sehr offensiven Deckung zurechtkamen und Fehler produzierten. Erst nach über acht Minuten war es wiederum Ossenkopp, der für die Hamburger traf. Auch er setzte den Schlusspunkt zum grandiosen 32:22-Endstand.

Torschützen für den Handball Sportverein Hamburg:
Lukas Ossenkopp (10/3), Philipp Bauer (7), Niklas Weller (4), Thies Bergemann und Kevin Herbst (je 3), Dominik Axmann und Marius Fuchs (je 2), Christopher Rix (1)

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