Anzeige
Kanzlei Proff

Bad Schwartau – Der VfL startete mit zwei Heimspielen gegen den Erstliga-Absteiger Neuhausen und den Aufsteiger aus Rimpar. Gegen Neuhausen gab es einen unerwarteten aber umso schöneren 25:24 Erfolg. Jan Schult nahm sich Sekunden vor dem Ende ein Herz und traf zum viel umjubelten Siegtreffer.Für die Wölfe Rimpar gab es in der Hansehalle ebenfalls nichts zu holen. Ein ungefährdetes 30:24 brachte den zweiten Heimsieg und einen guten Start in die Saison. Den Saisonstart perfekt machte am darauffolgendem Wochenende ein Auswärtssieg in Großwallstadt. Der VfL lag bereits 9 Tore in Rückstand, drehte die Partie aber komplett und siegte furios mit 31:28. Mit 6:0 Punkten fanden sich die Schwartauer natürlich ganz oben in der Tabelle wieder.

Die HSG Nordhorn-Lingen beendete im nächsten Spiel die ersten „Träumereien“ und besiegte den VfL denkbar knapp mit 24:25. Auch in diesem Spiel waren Jan Schult und Co. lange auf Augenhöhe. Als das Team von Torge Greve in Leipzig die nächste knappe Niederlage einsteckte (26:24), war das Umfeld wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt. Die ganze Hinserie über zeigte sich allerdings, dass der VfL in der Lage ist, jedem Gegner Paroli zu bieten. Die Niederlagen (gerade gegen die Top-Teams der Liga) gingen alle nur sehr knapp verloren.

Zurück in der Spur war das Team nach einem Auswärtssieg in Saarlouis (34:36) und einem hart umkämpften Derby-Sieg gegen den HC Empor Rostock (35:31). Torge Greve sprach von einem tollen Start in die neue Saison. Er hatte vor der Saison den Abgang mehrerer Leistungsträger verkraften müssen und war froh, dass die neuen Spieler sich schon toll in sein Team integriert hatten.

Leider folgten fünf Spiele, die der VfL nicht siegreich gestalten konnte. Drei Partie gingen verloren und gegen Essen und Hüttenberg sprangen jeweils Unentschieden heraus. Von einer Krise sprach man im Schwartauer Umfeld nicht, man war sich allerdings bewusst langsam wieder siegen zu müssen, um nicht in untere Tabellenregionen abzurutschen. Im Heimspiel gegen die SG Leutershausen gelang bei einem 26:23 der erhoffte Befreiungsschlag und somit etwas Luft zu den unteren Tabellenplätzen.

Leutershausen war nur eine Woche später erneut zu Gast. Dieses mal allerdings im DHB-Pokal. Die Schwartauer besiegten in Runde eins das Team aus Schwerin und in Runde zwei den Bundesligisten aus Hannover. Grandios aufspielend hatte Hannover in der Hansehalle keine Chance. Die Schwartauer Pokalhelden hatten wieder zugeschlagen. Auch Leutershausen musste das im Achtelfinale spüren und der VfL zog erneut in das Viertelfinale ein. Kein Losglück hatten sie allerdings bei der Auslosung. Es geht im Februar 2014 zu den Rhein-Neckar Löwen.

Anzeige
Anzeige

Die Derby-Wochen wurden gegen Tarp (31:25) und in Altenholz (21:25) siegreich gestaltet.
Gegen Hildesheim gab es im letzten Heimspiel 2013 ein 25:25 (Christian Schwarz per 7-Meter in letzter Sekunde zum Ausgleich) und in Aue musste der VfL eine 30:33 Niederlage einstecken. 12 Podpolinski-Tore reichten nicht zum erhofften Punktgewinn.

Insgesamt war zu sehen, dass die Schwartauer mit jedem Gegner der Liga auf Augenhöhe sein können. Rufen alle Spieler ihr Potenzial ab und bleibt der Kader von Verletzungen verschont wird das Ziel des einstelligen Tabellenplatzes laut unserer Einschätzung zu erreichen sein.

Aktuell liegt das Team auf dem 13.Tabellenplatz. 19:17 Punkte stehen einem Torverhältnis von 503:491 gegenüber.

Am 26.01. reisen Mannschaft und Bertreue nach Friesenheim um wieder in der zweiten Bundesliga um Punkte zu kämpfen.

Davor startet jedoch der Jacob-Cement-Cup an diesem Wochenende in der Hansehall mit Lübeck 76, TuS Lübeck 93, TBV Lemgo und dem VfL.

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -