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Lübeck – Der VfL Lübeck-Schwartau bleibt zuhause eine Macht. Die Tiger gewannen am Sonnabend gegen Aufsteiger Bayer Dormagen 31:27 (19:14) und holten damit den fünften Heimsieg in Folge vor 1.815 Zuschauern in der Hansehalle.

Erst nach fünf Minuten kamen beide Teams in Fahrt. Claasen eröffnete den Torreigen zum Führungstreffer für die Gastgeber. Köhler hätte sofort nachlegen können, doch der Pfosten war im Weg. Dormagens Wieling und Reuland drehten das Ergebnis innerhalb von einer Minute auf 2:1 für den Aufsteiger (6.). Danach bewegten sich beide Teams auf Augenhöhe. Es gab Tore im Wechsel. Waschul (10.) musste für zwei Minuten runter und der VfL spielte das erste Mal in Unterzahl, lief dabei einem Ein-Tore-Rückstand hinterher. Nach einer Viertelstunde drehten Köhler und Kretschmer das Ergebnis zum 9:7 für Lübeck. Der schon verwarnte Waschul (16.) sah danach die Rote Karte, weil er Eggert umriss. Eine sehr harte Entscheidung der Unparteiischen. So zumindest sah es das Lübecker Publikum, dass sie nach einer weiteren Aktion (dieses Mal gegen einen VfLer) gnadenlos auspfiff. Das Spiel glitt ihnen in diesem Moment aus den Händen und die nächsten Strafen (2 Minuten gegen Claasen, der seinen Gegenspieler im Hals packte) wurden ausgesprochen. Ein Time-Out sollte die Lage beruhigen. Vorteil Dormagen: Stutzke (18,) traf ins leer Tor zum 11:11-Ausgleich. Auch die Gäste geizten nicht mit Härte, mussten ebenfalls in Unterzahl agieren (19.). Es blieb bunt. Köhler (2 Minuten) und Greve sah die Gelbe Karte. Zwei schnelle Treffer von Damm und Kretschmer sorgten wieder für zwei Tore Vorsprung bei den Hausherren. Genda (22.) machte es deutlich – 16:13. Dormagen nahm eine Auszeit. Das brachte allerdings zwei weitere VfL-Treffer und Klockmann hielt zudem seinen Kasten in dieser Phase sauber. Erst Wieling (26.) sorgte nach sechs Minuten für den 14. Treffer der Gäste. Kretschmer stellte mit seinem vierten Treffer zum 19:14-Halbzeitstand.

Nach einem langen Pass eröffnete der auffälligste Dormagener den zweiten Durchgang mit Toren: Wieling (31.) zum 15:19. Der VfL hatte aber weiterhin alles im Griff. Die Partie verlor etwas an Tempo und Bayer kam bis auf 22:25 (44.) heran. Dafür wurde es mit den Strafen weniger. Kaum gedacht, würgte Hüter (48.) Lübecks Metzner am Hals, kassiert nur zwei Minuten dafür. Und zack, war Dormagen dran. Der Lübecker Vorsprung nach zwei Gegentoren nur noch 26:24 (51.). Doch Metzner und Genda (52.) sorgten wieder für den alten Dreier-Vorsprung. Das war der Wachmacher zur rechten Zeit und der reichte bis zum Ende, so dass der VfL den fünften Sieg im fünften Saison-Heimspiel einfuhr.

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Spielfilm: 1:2 (6.), 5:6 (12.), 9:7 (16.), 13:13 (20.), 18:13 (25.), 19:14 (30./ Halbzeit) – 23:19 (40.), 26:23 (49.), 28:25 (55.)

So spielte der VfL Lübeck-Schwartau: Mallwitz, Klockmann, Glabisch, Genda (5), Podpolinski, Hansen (5), Ranke, Waschul, Schult, Damm (2), Köhler (3), Schrader, Kretschmer (4), Claasen (3), Bruhn, Metzner (9)

Zuschauer: 1.815

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