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Bad Schwartau – Am vergangenen Sonnabend kämpfte der VfL Bad Schwartau in der U19-Bundesliga beim Meisterschaftsfavoriten SC Magdeburg in der traditionsreichen Hermann-Giesler-Halle bis zur letzten Sekunde, unterlag aber trotz eines glorreichen Endspurts denkbar knapp mit 34:35 (17:19).

Nach einem Blitzstart für Bad Schwartau wurden die Gastgeber förmlich überrannt (5:0). Lucas Hildebrandt im Tor nahm mit seinen Abwehrstrategen Florian Hirth und Mats Schramm ab der ersten Sekunde die Underdogrolle mit großartigem Sportlerherz an und die restliche Truppe um Spielmacher Melf Hagen hatte die Partie voll im Griff. Erst beim 12:12 schien sich das Blatt zugunsten des SCM zu wenden. Mit 17:19 aus Sicht der Schwartauer ging es in die Kabinen.

Das hohe Tempo und ein paar kleine Fehler im Angriff sorgten dafür, dass die Magdeburger zu einfachen Toren gelangten. Auch schon eigentlich sichere und harterkämpfte Bälle wurden teilweise unglücklich verloren, so dass die Gastgeber über ein 23:20 und 27:24 immer wieder in Führung lagen. Doch die Schwartauer ergaben sich zu keinem Zeitpunkt. Über Pascal Bormarn (an diesem Tag wieder mit 11 Toren Toptorschütze) hielt man weiter an dem Tempospiel fest und im Angriff zeigten Barthel, Hirth und Co, dass sie nicht nur Ergebniskosmetik betreiben, sondern um den Sieg mitspielen wollten. Immer wieder wurde auch der Riese Schramm am Kreis gesucht und gefunden.
Trotz eines guten Auftritts lag der VfL jedoch in der 56. Spielminute mit 30:35 hinten. Magdeburg nahm nun weiterhin seinen Torwart aus dem Spiel und die Schwartauer fighteten in der Abwehr wie in den ersten Minuten. Wenn nicht sogar, noch besser. Eine unglaubliche Energieleistung ermöglichte ein 34:35 in den letzten 30 Sekunden. Magdeburg war nun im Angriff, griff zur Auszeit und dennoch kamen die Gäste noch einmal in Ballbesitz.

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Trainer Martin Nirsberger sagte eine risikoreiche Handlung an, die nur zu einem direkten Freiwurf führte. Am Ende hieß es, stark gekämpft und gehofft und trotzdem wieder gegen einen Favoriten denkbar knapp mit einem Tor verloren.

Dennoch macht auch diese Leistung wieder großen Mut auf die kommenden Wochen. Bereits nächsten Sonntag (4.11.) kommt es zum wichtigen Duell mit Cottbus. Schlägt man die Brandenburger ist man wieder in Schlagdistanz zu Platz Sechs der Bundesliga, dem Saisonziel der Schwartauer.

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