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Lübeck – Unter den Augen des schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Daniel Günther gewann der VfL Lübeck-Schwartau am Freitagabend in der 2. Bundesliga gegen den TV Emsdetten mit 30:24 (16:13).

Nach fünf Minuten führte der VfL bereits mit 4:2 und ließ klar erkennen, dass drei Niederlagen am Stück zuvor ausgemerzt werden sollten. Besonders klar war Damm in seinen Aktionen, der am 6:2-Zwischenstand (8.) mit drei Treffern beteiligt war. Der TVE war in Unterzahl und hätte fast ein Klockmann-Tor mit ansehen müssen. Der Lübecker Keeper sah, dass das Gäste-Gehäuse (9.) leer war, traf allerdings nur den Pfosten. Die Westfalen hatten wenig entgegenzusetzen. Sie waren allerdings auch nur mit einem Mini-Kader von elf Spielern in die Hansehölle gereist. Etliche Verletzte machten es ihnen schwer. Die Lübecker verpassten es frühzeitig den Sack zuzumachen, scheiterten immer wieder im Angriff – an Madert und an zu vielen eigenen Fehlern. Nachdem die Lübecker bereits auf fünf Tore wegzogen (24.), ließen sie die Gäste nur zwei Minuten später wieder auf drei Treffer herankommen. Kurz vor der Pause verschlug es Metzner nach einem unnötigen Foul für zwei Minuten auf die Sünderbank. Der VfL war zwar in Unterzahl, doch Ranke sorgte für den 16:13-Halbzeitstand.

Die zweite Hälfte war der Durchgang der Torhüter. Im VfL-Kasten zeichnete sich Mallwitz nach überstandener Grippe in der Vorwoche aus, machte den einen oder anderen Wurf der Emsdettener zunichte. Doch auch Madert war gut drauf und ließ die Lübecker oft verzweifeln. So sahen die 1902 Zuschauer in den ersten zehn Minuten nach dem Seitenwechsel nur insgesamt fünf Tore. Dir Abschlussschwäche bei den Hausherren zog sich durch das komplette Team. Bezeichnend war Schults Fehlwurf (45.) weit am gegnerischen Tor. Drei Mal half hinten bei den Lübeckern sogar noch der Pfosten, so dass der TVE nur auf zwei Treffer rankam. Zudem sah Hansen (48.) zwei Minuten. Die 22:20-Führung drohte zu kippen. Schult (49.), der zuvor noch verwarf traf zum 23:20 und beruhigte die Halle erst einmal. Die Westfalen schwächten sich selbst. Smits (50.) sah die Rote Karte. Genda (51.) erhöhte in Überzahl auf 24:21. Es war eine spannende Phase der Partie. Der VfL hatte das erkannt und wachte rechtzeitig auf. Waschul und Damm trafen doppelt (26:21) in der 52. Minute zur Vorentscheidung. Das endgültige Aus der Gäste besorgten sie selbst. Kubes (54.) eroberte den Ball, hatte nur noch Mallwitz vor sich und scheiterte am Lübecker. Waschul traf zwei Mal ins leere Tor der Gäste, so dass es am Ende doch noch ein deutlicher 30:24-Erfolg der Hausherren wurde.

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Spielfilm: 3:1 (4.), 7:4 (12.), 10:6 (18.), 12:7 (24.), 16:13 (30./ Halbzeit) – 19:15 (36.), 22:20 (45.), 25:21 (52.), 30:24 (60./ Ende)

So spielte der VfL Lübeck-Schwartau: Mallwitz, Klockmann, Glabisch, Genda (4), Hansen (4), Ranke (2), Waschul (5), Schult, Damm (6), Köhler (2), Schrader, Kretschmer (1), Runarsson, Bruhn, Metzner (4)

Zuschauer: 1.902

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