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Lübeck – In der Handball Landesliga Süd der Männer hat der MTV Lübeck mit dem 34:23 (18:9)-Erfolg über den TSV Ellerau mit 16:2 Punkten seine Position im Spitzentrio untermauert. Während die Lübecker Turnerschaft sich beim TSV Plön mit 21:27 (9:14) geschlagen gab. Auch TuS Lübeck 93 hat es mit 15:23 (7:11) beim SV Wahlstedt erwischt und nach nunmehr sechs sieglosen Spielen führt der Weg weiter abwärts. Bei den Frauen verteidigte der ATSV Stockelsdorf II die Tabellenführung mit dem glanzlosen 20:16 (13:8)-Auswärtssieg bei der SG Kollmar/Neuendorf. Für den VfL Bad Schwartau setzte es mit dem 16:21 (5:12) die dritte Niederlage in Folge und endete auf Platz 9, allerdings bereits punktgleich mit dem Tabellenvorletzten.

Männer
MTV Lübeck – TSV Ellerau 34:23 (18:9)
Mit diesem deutlichen 34:23 (18:9)-Heimsieg, nach vier Auswärtsbegenungen, festigte der MTV Lübeck mit 16:2 Punkten seine Position im Spitzentrio der Landesliga Süd und redet weiter ganz oben mit. Dabei stellte der TSV Ellerau, bis auf die Top-Torschützen Henning Hipler und Jan-Oke Knies, eine große Unbekannte dar.

Die Anfangsphase war eher holprig, so stand es in der 9. Minute 4:5. Bis zu diesem Zeitpunkt war die Abwehr noch nicht richtig bei der Sache, ließ die Rückraumspieler einfach ohne Körperkontakt gewähren. Mit einem 4:0-Lauf wendete sich das Blatt und der Gastgeber übernahm die Führung mit 8:5 (15.), die er bis zum Schluss nicht mehr abgab. Gestützt auf einen reaktionsschnelle Robin Lerche im Tor, gelang der Erfolg häufig über die erste oder zweite Welle. So ging es über 14:7 (25.) mit einer bereits spielentscheidenden 18:9-Führung in die Pause.

Auch Torwart-Youngster Yannick Reimers machte seine Sache ausgezeichnet, der A-Jugendliche zeigte mache sehenswerte Parade, die den Gast verzweifeln ließ. Allerdings ließ die Konzentration im Gefühl des sicheren Sieges bei den Angreifern zu Wünschen übrig, sie ließen so mache klare Chance einfach liegen. Was aber keinen großen Einfluss auf die Führung hatte, die beim 29:17 (49.) bereits zwölf Tore betrug.

Auch Christoph Kutzner als weiterer Torhüter, der die letzten zehn Minuten das Tor hütete, machte ein gutes Spiel und leitete noch einige Gegenstöße ein. Alles in allem ein souveräner 34:23-Sieg, der auch in der Höhe verdient war.

Nun heißt es wieder die Augen auf das kommenden Wochenende richten, wo es in Kellinghusen gegen den Tabellenneunten HSG Störtal Hummeln um zwei weitere Punkte auf der Habenseite geht.

Torschützen für den MTV Lübeck:
Ole Jansen (7), Sören im Sande (6), Jannes Karstens (5/2), Hendrik Bentfeld (5), Max Köppe (3), Carlo Röseler, Christopher Lau und Merlin Otto (je 2), Mathias Deppisch und Thore Müller (je 1)

Frauen
SG Kollmar/Neuendorf – ATSV Stockelsdorf II 16:20 (8:13)
Der ATSV Stockelsdorf II startete einen Blitzstart mit 4:0 in der 8. Minute und legte gleich zum 7:2 (14.) nach, das Tor erzielte Claudia Danger per Siebenmeter. Mit drei Treffern in Folge brachte sich die SG Kollmar/Neuendorf beim 5:7 (16.) wieder ins Spiel. Plötzlich schlichen sich technische Fehler ein und klarste Torchancen blieben liegen, sonst wäre die Pausenführung von 13:8 deutlicher ausgefallen.

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Auch in der zweiten Halbzeit startete der ATSV II wieder fulminant und zog auf 17:9 (39.) davon. Im Gefühl des sicheren Sieges schraubte die Mannschaft einen Gang zurück, was den Gastgeber wieder auf den Plan rief. Nach 56 Minuten verkürzte die SG auf 14:18 und witterte noch einmal Morgenluft. Die Stockelsdorferinnen brachten die Vier-Tore-Führung über die Zeit und nahmen beide Punkte mit auf die Heimreise.

Nüchternes Fazit eines nicht so schönen Spiels: „Ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss!“ Nun ist eine Woche spielfrei bevor es zum letzten Spiel des Jahres zum Tabellenletzten SG Todesfelde/Leezen II geht, wo zwei Punkte auf dem Pflichtprogramm stehen.

Torschützen für den ATSV Stockelsdorf II:
Claudia Danger (6/4), Stephanie Markmann (6), Friederike Oelschlägel (3), Nadja Glass (2), Corinna Markmann, Svenja Tonding und Christina Schlabritz (je 1)

Alle Spiele der LL-Süd des Spieltages auf einen Blick:
Männer
HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg II – Büdelsdorfer TSV 27:23 (11:11)
HSG Ostsee N/G II – SG Bordesholm/Brügge 25:42 (11:27)
MTV Lübeck – TSV Ellerau 34:23 (18:9)
TSV Plön – Lübecker Turnerschaft 27:21 (14:9)
HSG Tills Löwen – HSG Wagrien 43:27 (22:12)
HSG Störtal Hummeln – HSG Holsteinische Schweiz 19:22 (7:11)
SV Wahlstedt – TuS Lübeck 93 23:15 (11:7)
HSG Ostsee N/G II – Büdelsdorfer TSV 27:25 (14:12)

Frauen
VfL Bad Schwartau – HSG Tills Löwen 16:21 (5:12)
SG Kollmar/Neuendorf – ATSV Stockelsdorf II 16:20 (8:13)
SG WIFT Neumünster – SG Todesfelde/Leezen II 27:17 (12:9)
SC Nahe 08 – HSG Horst/Kiebitzreihe 27:31 (12:14)

So geht es in der LL-Süd weiter
Männer
Büdelsdorfer TSV – TSV Ellerau (Fr., 07.12., 20.30 Uhr)
HSG Holsteinische Schweiz – TSV Plön (Sa., 08.12., 17.30 Uhr)
HSG Wagrien – HSG Ostsee N/G II (Sa., 08.12., 18 Uhr)
Lübecker Turnerschaft – HSG Tills Löwen (Sa., 08.12., 19.30 Uhr)
TuS Lübeck 93 – HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg II (Sa., 08.12., 20 Uhr)
SG Bordesholm/Brügge – SV Wahlstedt (So., 09.12., 17 Uhr)
HSG Störtal Hummeln – MTV Lübeck (So., 09.12., 17 Uhr)

Frauen
TSV Wattenbek II – TSV Ellerau (Sa., 08.12., 15 Uhr)
TuS Lübeck 93 – SG Todesfelde/Leezen II (Sa., 08.12., 18 Uhr)
VfL Bad Schwartau – SG Kollmar/Neuendorf (Sa., 08.12., 19 Uhr)
SV Henstedt-Ulzburg II – HSG Tills Löwen (So., 09.12., 14.30 Uhr)
SC Nahe 08 – SG WIFT Neumünster (So., 09.12., 16.30 Uhr)
HSG Horst/Kiebitzreihe – BSV Kisdorf (So., 09.12., 16.30 Uhr)

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