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Lübeck – Die Männer der Lübecker Turnerschaft haben nach ihrem Wiederaufstieg in die Handball-Landesliga-Süd einen guten Saisonstart mit fünf Siegen in Folge hingelegt. Es folgten durchwachsene Ergebnisse, die letztendlich mit 15:11 Punkte Platz 6 einbrachten, wobei der Tabellensiebte bereits mit 12:14 Punkten ein negatives Punkte-Konto aufweist. Der anvisierte fünfte Platz am Ende der Saison ist weiterhin realistisch, da er bislang nur einen Punkt entfernt ist.

Die LT führte vom zweiten bis zum sechsten Spieltag, der ersten Niederlage mit 20:21 bei der SG Bordesholm/Brügge, als Aufsteiger die Tabelle an. Es folgte nach dem Sieg über die HSG Wagrien zwei Niederlagen gegen die beiden Spitzenreiter MTV Lübeck und HSG Holsteinische Schweiz, bevor es den nächsten Auswärtserfolg gab. Nach zwei weiteren Niederlagen – gegen vor den Lübeckern platzierte Mannschaften – gab es zum Abschluss der Hinserie noch ein Remis bei der zweiten Mannschaft der HSG Ostsee Neustadt/Grömitz.

Nach dem Wiederaufstieg gab es bei der LT einen Neuaufaufbau, der Trainer Heiko Hemmerich einige Neuzugänge bescherte, die so zahlreich ausfielen, dass er sogar eine zweite Mannschaft in der Regionsliga meldete. Da hieß das Motte für die Saison „Zwei Ligen – ein Team“. Zur Verstärkung stießen Benjamin Reppin und Sebastian Sielmann (beide Union Oldesloe) sowie Jesse Hanisch (HSG Wagrien) und Florian Weu (ATSV Stockelsdorf) zur Mannschaft. Alle Neuzugänge integrierten sich während der Vorbereitung gut in die Mannschaft, was sich im guten Saisonstart widerspiegelte.

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Nach zahlreichen Verletzungen, die nicht kompensierte werden konnten und teilweise nur sieben Feldspieler auf der Platte standen, gab es den rabenschwarzen November (2:4 Punkte) für das neuformierte Team. Somit ereilten die Lübecker Turnerschaft insgesamt fünf Niederlagen, alle gegen Mannschaften, die vor ihr platziert sind. Als Tabellensechster bei 15:11 Punkten und 336:325 Toren resümierte LT-Trainer Hemmerich die Hinserie: „Nach einem derartigen Start in die Saison ist die Enttäuschung natürlich hoch, trotzdem haben wir unser Saisonziel, unter die Top-Fünf zu kommen, nach wie vor voll im Blick.“

Das Trainergespann bei der Lübecker Turnerschaft greift ab Februar wieder auf die Langzeitverletzten zurück und ist zuversichtlich, dadurch wieder die alte Spielstärke zu erreichen und erwartet eine positive Rückrunde. Nicht nur in der Landesliga-Mannschaft schritt die positive Entwicklung voran, auch in der zweiten Mannschaft. In der Landesliga geht es am 5. Januar um 17 Uhr zum Tabellensiebten SV Wahlstedt, wo die Mannschaft gleich wieder gefordert wird.

Die Trainer begannen bereits mit der Planung der kommenden Saison, bei der sich die LT noch besser aufstellen will und dabei in Richtung SH-Liga blicken möchte. „Mit unseren verletzten Spielern verfügen wir schon jetzt über einen starken Kader, den wir etwas breiter aufstellen wollen, um künftigen Einflüssen besser gerecht zu werden und ambitionierte Ziele untermauern zu können. Außerdem wollen wir unseren jungen, talentierten Spielern eine Perspektive bieten, damit diese sich leistungsorientiert entwickeln können“, blickt LT-Coach Hemmerich anspruchsvoll schon jetzt weiter in die Zukunft.

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