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Lübeck – Der MTV Lübeck hat als Absteiger aus der Schleswig-Holstein-Liga mit nur einer Niederlage, am zweiten Spieltag im Derby gegen TuS Lübeck 93, in der Landesliga Süd sofort wieder einen guten Start hingelegt. Die restlichen Spiele gewann der MTV allesamt und liegt bei zwei Spielen Rückstand mit 20:2 Punkten und 305:244 Toren auf Rang zwei, aber relativ mit zwei Minuspunkten weniger auf dem Konto als der Tabellenführer HSG Holsteinische Schweiz. Somit war der bisherige Verlauf der Saison positiv und die Mannschaft hat die Erwartungen mehr als erfüllt.

Nach dem Abstieg aus der SH-Liga gab es bei den Handballern des MTV Lübeck einen kompletten Umbruch. Das Trainerteam um Peter Kasza sowie sieben Spieler verließen die Mannschaft. Im Laufe der Serie kamen sechs neue aber altbekannte Spieler hinzu. Als Trainer gewann der MTV Roman Judycki, sowie als Betreuer Michael im Sande, die beide bereits von 2012 bis 2014 die A-Jugend des Vereins erfolgreich trainierten und somit einige bekannte Gesichter vorfanden. Das Betreuer-Team vervollständigte Timo Stein als Physiotherapeut.

Nach einer guten Vorbereitung, die zwei Trainingslager im Juni und August im dänischen Tondern, mehrere Turniere und Trainingsspiele beinhaltete, waren die neuen Spieler zum Saisonstart bereits gut in die Mannschaft integriert. Kleiner Wermutstropfen war die Achillessehnen-Verletzung von Danny Farell, der aber der Mannschaft in unterstützender Weise erhalten blieb. Den langfristigen verletzungsbedingten Ausfall von Jetta Khotsakit und Lukas Prösch kompensierten mit Matthias Deppisch – gleichzeitig Jugendkoordinator – und Moritz Molt zwei absolute Veteranen des Vereins.

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Nach dem holperigen Start sowie der Derby-Heim-Niederlage gegen TuS 93 kam der MTV Lübeck langsam auf Betriebstemperatur und gab keinen Punkt mehr ab. Darunter Siege gegen die direkten Konkurrenten um die Meisterschaft – die zum direkten Aufstieg in die SH-Liga berechtigt – den Tabellenführer HSG Holsteinische Schweiz (22:4 Punkte) mit 18:17 und den Tabellendritten HSG Tills Löwen (20:4) mit 23:20. Das zweite Lübeck-Derby gegen die Lübecker Turnerschaft ging mit 25:24 auf die Habenseite. Den höchsten Sieg gab es im Heimspiel gegen den Büdelsdorfer TSV mit 46:29 zum Jahresausklang.

Die Hinrunde wird erst mit den Spielen gegen die HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg II und HSG Wagrien am 20. Januar abgeschlossen. In der Rückrunde soll noch weiterhin ordentlich Gas gegeben werden, um am Ende den direkten Aufstieg als Meister zu realisieren und nicht als Tabellenzweiter in die Relegation mit dem Zweiten der Landesliga-Nord zu müssen.

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