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Lübeck – In der Handball Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein der weiblichen Jugend A konnten der VfL Bad Schwartau und der ATSV Stockelsdorf 2 Pluspunkte aus ihren Begegnungen mitnehmen. Der TSV Ratekau kam mit 2 Minuspunkten aus Flensburg zurück.

Die Schwartauerinnen, die als Favorit und Tabellenzweiter in die Begegnung mit dem Elmshorner HT gingen, wurden ihrer Rolle gerecht. Man gewann mit 40:21. In dieser Woche wird Trainer Olaf Schimpf seine Mädchen auf das bevorstehenden Bundesliga Wochenende in Bad Langensalza vorbereiten, wo die Schwartauerinnen auf den derzeit Tabellendritten THC Erfurt-Bad Langensalza und den Tabellenführer Frankfurter HC treffen.

Beim ATSV Stockelsdorf war für das verlorene Hinspiel in Fockbek Wiedergutmachung angesagt. Dieses gelang den Gastgebern trotz eines kleinen Kaders, der zudem noch mit B-Spielerinnen bestückt war. Die Mannschaft gewann mit 19:16 und kann sich auf den neunten Tabellenplatz vorschieben. Da das kommende Wochenende die weibliche Bundesliga ihre letzten Vorrundenspiele bestreitet, haben die Stockelsdorferinnen spielfrei.

Der TSV Ratekau musste am Wochenende zur HSG Handewitt/Nord Harrislee. Das Hinspiel verloren die Handballmaedels deutlich mit 21:44. Im Rückspiel hatten die Ratekauerinnen den Gastgebern nichts entgegenzusetzen, man verlor das Spiel mit 22:43. Am kommenden Wochenende findet in Ratekau das vierte und letzte Gruppenspiel der weiblichen Jugend-Bundesliga statt. Hier trifft der Tabellenletzte TSV Ratekau auf den ersten, HC Leipzig und den dritten TV Germania Kaiserau.

Elmshorner HT – VfL Bad Schwartau 22:40 (12:22)

Mit 40:21 hat der VfL beim Tabellenletzten souverän gewonnen und damit den zweiten Tabellenplatz verteidigt. Ohne Lina Pooch, die vor dem anstehenden Bundesligawochenende geschont wurde, bog der Vfl schnell auf die Siegesstrasse ein. Beim 7:2 nahmen die Gastgeberinnen aus Elmshorn zwar noch einmal eine Auszeit, dies änderte aber nicht, dass die Partie zur Halbzeit bereits entschieden war. Nachdem Laura Streich angeschlagen in die Partie gegangen war und Hannah Gahl bei einem direkten Freiwurf vor der Pause mit einem Kopftreffer niedergestreckt wurde, fehlten den Schwartauerinnen in der 2. Halbzeit zwar die Alternativen, die Spielfreude blieb aber weiterhin vorhanden. Zahlreiche Auslösehandlungen wurden vor dem Bundesliga-Wochenende geprobt und mit gutem Timing auch abgeschlossen.

Am kommenden Wochenende geht es nun nach Thüringen, wo mit dem Thüringer HC und dem Frankfurter HC in der Bundesliga andere Kaliber warten.

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ATSV Stockelsdorf – HSG Fockbek/Nübbel 19:16 (11:6)

Mit dem zweiten Sieg in Folge hat sich die weibliche Jugend A des ATSV auf Platz 9 der Tabelle vorgeschoben und liegt nun punktgleich mit 3 weiteren Teams im dichtgedrängten Mittelfeld. Die HSG Fockbek/Nübbel, die auch nur noch 2 Zähler entfernt liegt, hatte diesmal keine Chance gegen den ATSV, der seine erhoffte Wiedergutmachung trotz Minikader von nur 11 Akteurinnen in die Tat umsetzte. Schon früh ging es mit 4:0 und 7:3 in Führung los. Es folgte eine konstante Leistung bis zum Ende ohne dabei auch nur einmal die Führung zu verlieren. Grundstein zum Erfolg war die gute Abwehrarbeit schon bis zum 11:6 zur Pause und auch bis zum 15:10. Nur ein paar kleine undisziplinierte Hänger mit zu frühen Torabschlüssen spielte kurzzeitig Fockbek bis zum 15:13 in die Karten, danach aber hatte sich Stodo wieder gefangen und brachte den Sieg verdient nach Hause. Aus einer durchweg geschlossen guten Mannschaftsleistung stach Torhüterin K.Schmöde nicht nur durch vier parierten Strafwürfen hervor, sondern auch N. Denker und A. Dietrich mit einer guten Angriffsquote. Das ATSV-Trainergespann lobte jedoch die gesamte Teamleistung, die in den letzten Wochen ansteigende Form aufweist.

ATSV: Schmöde, Denker 5, Korn, Schwarz 2, L.Dietrich, A.Dietrich 7, Farschchi, Pünner 4, Lüdtke, Hesse, Wulf 1.

HSG Handewitt/Nord Harrislee – TSV Ratekau 43:22 (21:9)

Im Hinspiel kassierten die Handballmaedels vom TSV Ratekau mit 44:21 die höchste Niederlage in der Hinrunde der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein. Diesen Respekt gegenüber den Gastgeberinnen konnten die Ratekauerinnen erst in der zwölften Minute ablegen, als bei einem Stand von 8:0 der erste Ball im gegnerischen Tor versenkt werden konnte. Die Flensburgerinnen bestraften jeden Fehler in der Abwehr durch Tore oder nutzen Fehler im Angriff zum Konter, die zum Torerfolg führten. Bei einem Stand von 21:9 ging man in die Halbzeitpause.

Nach der Pause konnten die Ratekauerinnen weiterhin nicht verhindern, dass die Gastgeberinnen Tor um Tor fortzogen. Einige schön herausgespielten Tore der Gäste konnten das Ergebnis nur noch kosmetisch bereinigen. Man verlor das Spiel mit 22:43 und ist damit auf den achten Tabellenplatz abgerutscht.

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