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Bad Schwartau – Die Frauen des VfL Bad Schwartau hatten zu Saisonbeginn zwei Abstiege hinter sich, erst 2017 aus der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein in die Schleswig-Holstein-Liga und 2018 aus der SH-Liga in die Landesliga-Süd. Hier wollte die Mannschaft von Trainer Sven Kröger wieder durchstarten, was nicht so wirklich gelang. Der VfL ist nach zwölf Spieltagen Tabellenzehnter mit 8:16 Punkten und 247:274 Toren und nur zwei Punkte vom Abstiegsplatz entfernt.

Der Saisonstart gelang mit zwei Siegen gegen die Segeberger Mannschaften SG Todesfelde/Leezen II und TSV Ellerau wunschgemäß, was mit Platz 6 die bisher beste Platzierung der Saison einbrachte. In den folgenden vier Punktspielen verfiel die Mannschaft wieder in alte Fehler und die Ergebnisse waren sehr durchwachsen, allerdings auch mit deutlichen Niederlagen versehen. Allesamt gingen den Bach runter und die Schwartauerinnen fanden sich mit dem neunten Platz und 4:8 Punkten auf den Boden der Tatsachen zurück geholt.

Erneut war es mit dem SC Nahe 08 eine Mannschaft aus dem Kreis Segeberg, die die nächsten doppelten Punkte bescherte, aber eine Woche später riss die Serie gegen Segeberger Teams. Bei der Drittliga-Reserve des SV Henstedt-Ulzburg gab es die nächste Niederlage, der gleich zwei weitere folgten. Erst im Dezember gab es die Wende. Mit zwei Siegen verabschiedete sich der VfL Bad Schwartau in die Weihnachtspause und belegt aktuell Platz 10. Nun heißt es für die Kröger-Truppe diesen Schwung zu kompensieren. Am 13. Januar um 14 Uhr soll die Heimspiel-Niederlage von 16:21 gegen die HSG Tills Löwen vergessen gemacht und zur Aufholjagd der Rückrunde geblasen werden.

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„Positiv ist auch anzumerken, dass wir dieses Jahr echt gut als Team zusammengewachsen sind und dies weiterhin als unsere Stärke nutzen sollten. Denn solange wir als Team kämpfen, ist in der Rückrunde auf jeden Fall noch mehr drin“, so die Ansage von Teamkapitänin Sina Schlör. VfL-Spielerin Katharina Drögemüller sieht eine durchwachsene Hinrunde: „Leider haben wir zu selten gezeigt, was wir können. Für die Rückrunde gilt es nun, weiter an uns zu arbeiten, mehr Konstanz in unser Spiel zu bringen und weiterhin als Team zu funktionieren.“

Auch Nadja Gierke kann der wechselhaften Hinserie positive Aspekte abgewinnen. „Ich denke wir haben einen echt starken Teamgeist aufgebaut. Er hat uns die Siege gebracht und uns in den schwierigeren Zeiten geholfen, nicht den Kopf hängen zu lassen, und dazu geführt, dass jeder seinen Platz in der Mannschaft gefunden hat, sodass es nun um so mehr möglich ist, durchzustarten und die verdienten Punkte aufs Konto zu holen,“ so die VfL-Spielerin zu HL-SPORTS. „Es wäre zu schade, die erreichten spielerischen Verbesserungen nicht belohnt zu bekommen und deshalb denke ich, dass es umso wichtiger ist, das Alte abzuhaken, das Gelernte daraus mitzunehmen und beim nächsten Mal besser zu machen.“

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