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Berlin – Nach dem 30:19-Auftaktsieg im Eröffnungsspiel gegen Korea hat sich heute in der Berliner Mercedes-Benz Arena mit Brasilien ein Gegner vorgestellt, an den das DHB-Team keine guten Erinnerungen hatte. Der Zweite der Panamerika-Meisterschaft 2018 verlangte bereits gestern dem Top-Team Frankreich alles ab, dass die Franzosen sich erst in der Endphase den Sieg sicherten. Vor 13.500 begeisterten Zuschauern rührte die Mannschaft von Bundestrainer Christian Prokop in der Defensive Beton an und nutze im Angriff effektiv die sich bietenden Möglichkeiten – was gegen Korea noch nicht so klappte. So brachte Deutschland einen nie gefährdeten 34:21 (15:8)-Sieg ins Ziel, revanchierte sich für die Niederlage bei Olympia 2016 und behält weiterhin eine weiße Weste in der Gruppe A.

Von der ersten Minute an war das deutsche Team konzentriert im Spiel, auch wenn die erste Möglichkeit vertan wurde. Die Hintermannschaft stand wie eine Mauer und den Rest besorgte der wieder gut aufgelegt Andreas Wolff mit seinen Paraden im Tor. So brachten Steffen Weinhold und Uwe Gensheimer ihre Farben mit 2:0 in der 4. Minute in Front. Trotz schneller Auszeit (10.) der Brasilianer ließ sich Deutschland nicht aus dem Spielfluss bringen und zog unaufhaltsam davon. Nach dem 14:5 (25.) schlichen sich ein paar Leichtsinnigkeiten ein und die Südamerikaner verkürzten zur Pause auf 8:15.

In der zweiten Halbzeit blieb das Spiel in der Anfangsphase ausgeglichen und der Pausenvorsprung hatte bis zur 50. Minute beim 25:18 Bestand. In der Zwischenzeit hatte Prokop bereits fleißig durch gewechselt, damit alle Spieler erneut zum Einsatz kamen, die sich bedankten und alle in die Torschützenliste eintrugen, ausgenommen die beiden Torhüter. Mit dem 26:18 – ebenfalls noch in der 50. Minute – von Gensheimer per Siebenmeter setzte sich das DHB-Team wieder kontinuierlich ab. Am Ende stand ein nie gefährdeter 34:21-Sieg auf der Anzeige.

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Im Nachmittagsspiel der Gruppe A setze sich Russland – Montag (14.1.) nächster Gegner der Deutschen – mit 34:27 gegen Korea durch und liegt nun mit 3:1 Punkten weiter gut im Rennen. Auch der Top-Favorit der Gruppe setzte sich nach Anfangsschwierigkeiten am Abend mit 32:21 gegen Serbien durch und weist wie die DHB-Mannschaft 4:0 Punkte auf.

Torschützen für das DHB-Team:
Uwe Gensheimer (10/5), Steffen Weinhold und Steffen Fäth (je 4), Jannik Kohlbacher (3), Fabian Wiede, Martin Strobel, Matthias Musche und Fabian Böhm (je 2), Finn Lemke, Patrick Wiencek, Hendrik Pekeler, Patrick Groetzki und Paul Drux (je 1)

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