Anzeige
Kanzlei Proff

Lübeck – Die deutsche Nationalmannschaft hat bei der 26. Handball-Weltmeisterschaft 2019 der Männer noch zwei Hindernisse mit Kroatien und Spanien zu überwinden, um in der Hamburger Barclaycard-Arena im Halbfinale zu stehen. Für Björn Lohmann und Heiko Hemmerich (Foto mit Heiner Brand), das Gespann am Zeitnehmertisch, ging dieser Traum bereits in Erfüllung. Sie wurden für das zweite Halbfinale am 25. Januar um 20.30 Uhr zur Prime-Time nominiert.

Das dienstälteste DHB-Gespann am Zeitnehmertisch – seit 2001 zusammen im Einsatz – hat bei vielen internationalen Einsätzen schon so maches Highlight erlebt. Sie bringen es insgesamt auf zehn Final-Four-Turniere, einige A-Länderspiele-Einsätze und waren bei vielen entscheidenden Bundesliga-Spielen des HSV Handball, THW Kiel und der SG Flensburg-Handewitt am Tisch dabei. So auch bei deren Spielen, als die Meisterschaft gefeiert wurde. National sind beide in vier Bundesländern ständig als Ehrenamtler am Zeitnehmertisch im Einsatz und widmen viel Freizeit dem Handballsport.

Der WM-Einsatz ist für beide etwas Besonderes: „Wann bekommt man schon einmal die Möglichkeit bei einer WM eingesetzt zu werden und dann noch im eigenen Land“, erklärte Lohmann gegenüber HL-SPORTS und freut sich mit seinem Partner auf den Einsatz in der Barclaycard-Arena.

Anzeige
AOK

Für Lohmann und Hemmerich heißt es sich am Donnerstag Abend (24.1.) mit der Anlage für die Zeitnahme, die der IHF selbst bereit stellt, vertraut zu machen. Es wird nicht die in der Halle vorhandene Einrichtung verwendet. Dieses stellt noch eine besondere Herausforderung für die beiden dar, da die Einarbeitung doch erst recht kurzfristig erfolgt. Aber die langjährige Erfahrung bringt die nötige Sicherheit, allerdings bleibt eine gehörige Portion Respekt vor dieser Aufgabe, werden doch weltweit circa zwei Milliarden Zuschauer das Spiel verfolgen.

In der Vorrunde in Berlin gab es in zwei Spielen Probleme mit dem „Buzzer“ für das Team-Time-Out. Dort wurde spontan entschieden, wieder auf die grünen Karten zurück zu greifen. Ob der „Buzzer“ oder die grünen Karten im Halbfinale zum Einsatz kommen, hängt sicherlich auch davon ab, welche weiteren Erfahrungen in der Hauptrunde gemacht werden.

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -