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Lübeck – In der Landesliga-Süd der Männer hat sich der MTV Lübeck den Frust von der Seele geworfen und die HSG Wagrien mit 42:28 (20:13) auf die Heimreise geschickt. Mit nun 22:4 Punkten blieben die Lübecker, im Spitzer-Trio auf Platz 3, mit der HSG Holsteinische Schweiz und der HSG Tills Löwen auf Augenhöhe.

Männer
MTV Lübeck – HSG Wagrien 42:28 (20:13)
Mit viel Wut im Bauch über die unnötige Niederlage gegen die HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg II ging es in die Partie gegen die abstiegsbedrohte HSG Wagrien. Die Lübecker ließen von Beginn an keinen Zweifel aufkommen, wer Herr in der Halle war.

Bereits in der 8. Minute lag der MTV mit 7:2 in Front und machte weiter mit dem Tempospiel, was aus der sicheren Abwehr heraus gespielt wurde. So zog der Gastgeber, im gebundenen Angriffspiel weniger überhastet als im letzten Spiel, über 12:6 (19.) bis zur Pause schon vorentscheidend auf 20:13 davon. Mit dieser deutlichen Führung ging der MTV, trotz zahlreicher ausgelassener Chancen oder am gegnerischen Torhüter Rune Hinrichsen gescheitert, in die Kabine.

Nach der Pause schaltete der MTV keinen Gang zurück, hielt das Tempo hoch und hatte in der 37. Minute einen Zehn-Tore-Vorsprung beim 24:14 heraus gespielt. Erneut das Resultat gute Abwehrleistung und der daraus resultierenden ersten und zweiten Welle. Dabei blieb es nicht, sie legten gleich nach auf 29:14 (41.) nach. Danach ließen es die Lübecker etwas ruhiger angehen und brachten den nie gefährdeten 42:28-Sieg nach Hause. Mit diesem Sieg meldete sich der MTV Lübeck wieder zurück im Kampf um die Meisterschaft und belegt weiterhin mit 22:4 Punkten den dritten Rang. In diesem Spiel hatte Jetalong Khotsakit seinen Einstand, nach seiner seit September letzten Jahres langen Verletzungspause, den er mit Bravour bestand.

Am Sonnabend (26.1.) um 20 Uhr gelten in Derby beim TuS Lübeck 93 wieder andere Gesetze, da heißt es für den MTV sich durchzubeißen und den Gleichschritt im Spitzen-Trio zu verteidigen. Selbstverständlich soll auch die 23:28-Hinspiel-Niederlage ausgebügelt werden.

Torschützen für den MTV Lübeck:
Max Köppe (9), Carlo Röseler (8/4), Ole Jansen (7), Christopher Lau (6), Lukas Prösch (5), Jetalong Khotsakit, Merlin Otto und Thore Müller (je 2), Hendrik Bentfeld (1)

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Für die Lübecker Turnerschaft geht es mit dem Heimspiel gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg II darum, wieder Fuß zu fassen. Die LT will den 36:34-Hinspielerfolg gerne wiederholen, um weiter im oberen Mittelfeld mitzuspielen.

Bei den Frauen will Tabellenführer ATSV Stockelsdorf II sich gegen den Tabellenachten keine Blöße geben und seine alleinige Tabellenführung verteidigen. Auch soll das 21:21 aus dem Hinspiel zu den Akten gelegt werden. Der Tabellenfünfte TuS Lübeck 93 hat mit der SG Kollmar/Neuendorf noch die 19:26-Niederlage aus der Hinrunde zu begleichen. Der VfL Bad Schwartau will seine zuletzt gezeigte Leistung kompensieren, dem Tabellenvierten SG WIFT Neumünster Paroli bieten und möglichst die 23:29-Hinspiel-Niederlage vergessen machen.

Alle Spiele der LL-Süd des Spieltages auf einen Blick:
Frauen
SG Kollmar/Neuendorf – BSV Kisdorf 25:19 (9:9)
SC Nahe 08 – TSV Ellerau 25:24 (11:10)

Männer
MTV Lübeck – HSG Wagrien 42:28 (20:13)

So geht es in der LL-Süd weiter
Frauen
ATSV Stockelsdorf II – TSV Wattenbek II (Sa., 26.1., 15.30 Uhr)
BSV Kisdorf – HSG Tills Löwen (Sa., 26.1., 16 Uhr)
TuS Lübeck 93 – SG Kollmar/Neuendorf (Sa., 26.1., 18 Uhr)
VfL Bad Schwartau – SG WIFT Neumünster (So., 27.1., 15 Uhr)
SV Henstedt-Ulzburg II – SG Todesfelde/Leezen II (So., 27.1., 15 Uhr)

Männer
SG Bordesholm/Brügge – Büdelsdorfer TSV (Sa., 26.1., 17 Uhr)
HSG Holsteinische Schweiz – SV Wahlstedt (Sa., 26.1., 17 Uhr)
HSG Wagrien – TSV Ellerau (Sa., 26.1., 19 Uhr)
Lübecker Turnerschaft – HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg II (Sa., 26.1., 19.30 Uhr)
TuS Lübeck 93 – MTV Lübeck (Sa., 26.1., 20 Uhr)
TSV Plön – HSG Tills Löwen (So., 27.1., 15.30 Uhr)
HSG Störtal Hummeln – HSG Ostsee N/G II (So., 27.1., 17 Uhr)

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