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Hamburg – Nun hat die WM-Pause auch in der 2. Handball-Bundesliga ihr Ende gefunden und die Mannschaften fiebern den Punktspielen wieder entgegen. In der Sporthalle Hamburg stellt sich heute (10.2.) um 15 Uhr kein geringerer wie der Tabellenführer HBW Balingen-Weilstetten beim Handball Sportverein Hamburg vor. Die Hamburger als Aufsteiger und Tabellenvierzehnter tritt als krasser Außenseiter an. Sie wollen ihre Chance nutzen, wenn sie sich bietet und dem TOP-Favoriten ein Bein stellen.

Trainer Torsten Jansen musste zu Wochenbeginn die Hiobsbotschaft verkraften, dass sein Rechtsaußen Thies Bergemann für mindesten vier Wochen durch seinen Bänderriss am Außenknöchel und einem Teilriss der vorderen Syndesmose ausfällt (HL-SPORTS berichtete). Hier sprang Oldie Stefan Schröder sofort in die Bresche. Weiter muss Jansen ohne Torhüter Aron Edvardsson und Justin Rundt auskommen, die noch nicht wieder einsatzfähig sind. Dafür verpflichtete der HSV Hamburg kurzfristig vom Oberligisten SG Hamburg-Nord, als Backup für den einzig verbliebenen Torhüter Marcel Kokoszka, den 23-jährigen Lukas Baatz, der bis zum Ende der Saison unter Vertag genommen wurde und die Nummer 16 trägt.

Auch sind Dominik Vogt und Jan Kleineidam noch nicht mit dabei, ob Christopher Rix wieder eingesetzt wird, ist noch fraglich, da er noch großen Trainingsrückstand hat. Dafür wird erneut Pelle Fick auf der Außenposition den Kader auffüllen. Auch bei den Gästen fällt mit Martin Strobel der Spielmacher durch seinen bei der WM erlittenen Riss des Kreuz- und Innenbandes im linken Knie langfristig aus.

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Um gegen den Tabellenführer zu bestehen, heißt es die Fehlerrate gegen null zu fahren und in der Abwehr den richtigen Zugriff zu finden. Im Angriff muss der Druck in die Tiefe deutlicher erfolgen und nicht so sehr in die Breite gespielt, die richtigen Entscheidungen getroffen werden, wenn der direkte Weg zum Tor nicht möglich ist. Dabei keineswegs die Außen und den Kreis vernachlässigen. Wenn alles passt und HBW Balingen-Weilstetten nicht sein Spiel aufziehen kann, sondern die Hamburger die Akzente setzen können, ist alles möglich.

Der Handball Sportverein Hamburg hat bereits über 3.400 Karten verkauft, somit wird die Sporthalle Hamburg wieder bis auf den letzten Platz besetzt sein, wenn der Tabellenführer und Aufstiegsaspirant Balingen seine Visitenkarte abgibt.

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