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Lübeck – Endlich wieder Hansehallen-Handball. Im ersten Heimspiel des Jahres trafen die Zweitliga-Handballer vom VfL Bad Schwartau am heutigen Abend auf die TSG Friesenheim. Nach einer hart umkämpften Partie gelang die Revanche und der VfL gewann das Spiel mit 26:22 (12:14)

Vor dem Spiel war zu spüren, dass sich die Spieler von Torge Greve einiges für die Begegnung vorgenommen hatten. Gerade einmal zwei Wochen war es her, als seine Mannschaft beim Nachholspiel in Friesenheim eine herbe Klatsche kassierte.

Der Beginn der Partie verlief allerdings nicht, wie es sich das Team vorgenommen hatte. Schnell führte der Gast mit 3:0 und der VfL brachte in den ersten 10 Minuten nur einen Ball im gegnerischen Tor unter. Coach Torge Greve opferte seine Auszeit beim Stand von 1:4 und stellte im Angriff auf drei Kreisläufer um. Gäste-Keeper Kevin Klier parierte reihenweise die Würfe der Schwartauer und einzig Ariel Panzer war es im Schwartauer Tor zu verdanken, dass der Rückstand nach 20 Minuten nur 6:9 betrug. Langsam kam der VfL in der Folge aber auf Temperatur und holte Tor um Tor auf. Fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff war die Partie beim Spielstand von 11:11 wieder ausgeglichen. Markus Noel wurde für zwei Siebenmeter eingewechselt, von denen er einen parieren konnte. Die starken Friesenheimer gingen mit einer 14:12 Führung in die Halbzeit und hatten mit Philipp Grimm (5 Treffer in Halbzeit eins) den überragenden Akteur in ihren Reihen.

Zu Beginn der zweiten Hälfte wurde es hektisch. Zeitstrafen, Fehlversuche und nur wenig Tore prägten die Partie. In Minute 37 ging der VfL erstmals in Führung (15:14). Die Begegnung lieferte nun alles und keines der beiden Teams konnte sich entscheidend absetzen. Schwartau legte vor und Friesenheim zog nach. Gäste-Trainer König opferte Minuten vor dem Ende seine letzten beiden Time-Outs. Als nur noch vier Minuten zu spielen waren traf Jan Schult zum 24:21. Friesenheim gab sich aber nicht geschlagen und verkürzte erneut. Die Hansehalle stand nun komplett und feierte den umjubelten Sieg. Die Partie ging mit 26:22 zu Ende und der VfL Bad Schwartau gewann die heutige „Abwehrschlacht“

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Nach dem Spiel sprach HL-SPORTS mit Dennis Tretow und Thees Glabisch.

Tretow : „Ich konnte heute leider nicht spielen, da ich leicht angeschlagen bin. Zum Thema Vertragsverlängerung kann ich nur sagen, dass es ein Gespräch gab, aber noch nichts entschieden ist.

Glabisch : „Wir sind heute sehr zufrieden. Friesenheim war am Ende zu selbstsicher und man hat gemerkt, dass ihnen am Ende etwas die Puste ausgegangen ist. Wir haben Emotionen gezeigt und wollten den Sieg unbedingt.“

 

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