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Hamburg – In der 2. Handball-Bundesliga hat der Handball Sportverein Hamburg heute (30.3.) um 19.30 Uhr ein schweres Auswärtsspiel beim Tabellenneunten DJK Rimpar Wölfe auf dem Programm. Nach der nicht so überzeugenden Leistung in der zweiten Hälfte des Heimspiels gegen EHV Aue am vergangenen Wochenende soll auswärts wieder ordentlich Gas gegeben werden. Hier wollen die Hamburger an die gute Leistung der vorangegangenen Auswärtsbegegnung beim TuS N.-Lübbecke anknüpfen und sich weiter Luft im Kampf um den Klassenerhalt verschaffen.

Im Hinspiel gab es einen Herzschlagsieg mit 27:26, wo es Leif Tissier erst wenige Sekunden vor der Schlusssirene gelang, den viel umjubelten Siegtreffer zu erzielen. Der Sieg war der Auftakt zu einer Serie von drei Siegen in Folge. Heute kann die Serie von bisher drei ungeschlagenen Spielen erweitert werden, so wären es erstmals in der zweiten Liga für die Hamburger vier Spiele in Folge ohne Niederlage. Aber dahin ist noch ein weiter Weg.

Die Gastgeber gewannen seine letzten fünf Heimspiele allesamt, darunter vor zwei Wochen gegen den Spitzenreiter HBW Balingen-Weilstetten mit 26:25. Allerdings gaben sie auch zehn Punkte vor heimischer Kulisse ab, sind also keine Übermacht zu Hause, doch dort in diesem Jahr noch unbesiegt. Dahingegen weist der HSV Hamburg erst vier Auswärtssiege in der Saison auf, darunter aber den beeindruckenden 29:22-Erfolg vor zwei Wochen beim TuS N.-Lübbecke.

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Somit wird es sicherlich ein großer Faktor sein, wie gut die Abwehr um den sich gefundenen Mittelblock Blaženko Lacković und Dominik Vogt aufstellt und mit den Nebenleuten harmoniert. Daraus ergeben sich Möglichkeiten zu einfachen Toren, was der Grundstein für den Sieg in Lübbecke war. Aber auch der Angriff muss wieder in der Lage sein aus dem gebundenen Spiel druckvoll in Richtung Tor zu marschieren, um dem Kreis und den Außen Platz zu schaffen, ohne die eigenen Chancen zu vernachlässigen. Dieses gelang dem Duo Philipp Bauer und Finn Wullenweber in den beiden vergangenen Spielen ausgezeichnet, brachten die beiden es doch auf insgesamt 32 Treffer. Bauer fällt allerdings durch eine muskuläre Verletzung im Oberschenkel aus, was für Trainer Torsten Jansen eine Umstellung notwendig macht.

Jansen muss weiterhin auf Justin Rundt und Christopher Rix verzichten, dafür meldeten sich Jan Forstbauer, Jan Kleineidam und Thies Bergemann wieder zurück, somit stehen zwei weitere Linkshänder zur Verfügung – trotz Trainingsrückstandes sitzen aber zwei Alternativen auf der Bank.

Da der TV Großwallstadt gestern bereits beim TuS N.-Lübbecke mit 23:27 unterlag, kann der Handball Sportverein Hamburg bei einem eigenen Sieg und günstigen Ergebnisse der anderen Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt, ein Sechs-Punkte-Polster zum ersten Abstiegsplatz aufbauen. Dieses ist zusätzliche Motivation für die Mannschaft von Toto Jansen.

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