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Lübeck – Der DHB-Pokal wird reformiert. Ab der Saison 2020/21 werden die Final4-Turniere im Vorweg abgeschafft. Das ist das Ergebnis eines Vorschlags von Michael Friedrichs (Foto). „Ich bin sehr froh, dass wir es nun schaffen, den Amateuren eine neue Lobby zu geben“, sagte der Geschäftsführer des VfL Lübeck-Schwartau bei HL-SPORTS. Der „Rebell des Nordens“, wie er danach betitelt wurde, hat zusammen mit Axel Geerken (MT Melsungen) an dieser neuen Struktur gearbeitet.

Künftig werden 32 Mannschaften in der 1. DHB-Pokal-Runde stehen. Davor gibt es allerdings eine Qualifikationsrunde, bei der 24 Teams dabei sind. Darunter fallen die je ersten drei aus den vier dritten Ligen (keine zweiten Mannschaften) und die Plätze eins bis zwölf der 2. Bundesliga. Sie treffen dann in der 1. Runde auf die 18 Erstligisten und die beiden Finalisten des Deutschen Amateur-Pokals.

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„Wir haben mit vielen Ausrichtern der Final4-Turniere gesprochen und haben immer wieder gehört, dass es organisatorisch über zwei Tage keine gute Sache war. Oft war es so, dass die Hallen am zweiten Tag nur noch 300 Zuschauer hatten, weil die eigene Mannschaft ausschied. Das ist nun vorbei, denn es geht gleich im K.o.-System los. Dabei hat der unterklassige Verein bis zum Achtelfinale Heimrecht“, so Friedrichs weiter. Das Final4 nach dem Viertelfinale bleibt allerdings bestehen.  

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