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Hamburg – Der Handball Sportverein Hamburg hat seine Planung für die kommende Saison fortgesetzt und sein U19-Talent Pelle Fick auf der Rechts-Außen-Position verpflichtet, der bereits in der laufenden Saison in acht Spielen im Zweitliga-Kader auflief und bei seinen Kurzeinsätzen vier Tore erzielte. Nun wird er fester Bestandteil des Zweitliga-Kaders.

Neben seinen Nominierungen von Trainer Torsten Jansen in den Kader der 2. Handball-Bundesliga war Fick in der A- Jugend-Bundesliga mit der U19 des HSV Hamburg aktiv und verpasste dort mit seinen Teamkollegen nur haarscharf die direkte Qualifikation für die nächstjährige Bundesliga-Saison. Als Jahrgang 2000 ist Fick künftig nicht mehr für die U19 spielberechtigt und macht im Sommer nun den nächsten Schritt.

Hier will er sich als zweiter Rechts-Außen hinter Thies Bergemann auch im Herren-Bereich beweisen: „Ich will mich möglichst schnell von der Jugend auf die Herren umstellen und mich dann so gut wie möglich zeigen und mich als echte Alternative auf der Position anbieten“, sagt Fick, der für sich den größten Unterschied zwischen Herren und Jugend in der Qualität der Torhüter ausgemacht hat: „Die haben alle viel mehr Erfahrung und schauen genau auf den Wurfarm, so dass jeder Wurf noch besser und platzierter sein muss.“

Besonders Ficks Schnelligkeit und seine Souveränität im Abschluss überzeugen. So hat der talentierte Rechts-Außen bei seinen Einsatzminuten bei den Herren derzeit eine Wurfquote von hundert Prozent und hat seine vier Wurfversuche allesamt im Tor untergebracht (laut offizieller Statistik steht Fick bei drei Toren, da die HBL seinen Debüttreffer gegen den TV Großwallstadt fälschlicherweise nicht aufführt). Bei der A-Jugend gelangen Fick in dieser Spielzeit 127 Tore, er beendete die Saison damit auf Platz sechs der A-Bundesliga-Torjägerliste.

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Während seiner ersten echten Herren-Saison 2019/20 wird es für Fick dann auch in der Schule ernst: An der Eliteschule des Sports am Alten Teichweg bereitet sich der Linkshänder auf sein Abitur vor, das er im Sommer 2020 abschließen will.

Dass nach Leif Tissier, Dominik Axmann und Marcel Kokoszka (alle Jahrgang 1999) auch in diesem Sommer einem Spieler aus der eigenen Jugend der Sprung in den Herren-Kader gelingt, erfreut die Verantwortlichen des HSVH. Die Arbeit mit dem Nachwuchs soll weiterhin gefördert werden und der Verein will diese in der kommenden Saison noch intensivieren, professionalisieren und verbessern.

Dafür hat sich der HSVH mit Stefan Schröder als Nachwuchskoordinator und Sven Rusbült als künftiger U19-Trainer personell neu aufgestellt. „Wir sehen an unserem aktuellen Herren-Team, dass der Weg mit eigenen Nachwuchs-Spielern funktionieren kann. Talente wie Dominik Axmann oder auch Dominik Vogt gehören zu den jüngsten Spielern im Kader, sind aber bereits Leistungsträger in der 2. Handball-Bundesliga“, sagt Geschäftsführer Sebastian Frecke.

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