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Lübeck – In der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein der weiblichen Jugend A griffen wieder alle Mannschaften aus dem Umkreis von HL-Sport ins das Spielgeschehen ein.  Große Überraschungen gab es nicht. Die Handballmaedels aus Ratekau gewannen ihre Begegnung gegen den Elmshorner HT mit 37:24, der VfL Bad Schwartau dominierte in seinem Spiel  gegen die HSG Fockbek/Nübbel mit 26:15. Der ATSV Stockelsdorf unterlag gegen die Mannschaft aus Alstertal/Norderstedt mit 21:30.

Elmshorner HT – TSV Ratekau 24:37 (13:13)

Mit einer gewissen Leichtigkeit ging man in das Spiel gegen die Gastgeber, hatte man das Hinspiel doch ganz souverän gewonnen. Trotzdem darf man eine Mannschaft, die bisher erst ein Spiel in der laufenden Saison gewonnen hat, nicht unterschätzen. Diese Erfahrung mussten die Handballmaedels leider machen, denn der Trainer der Gastgeber hatte seine Mannschaft gut auf die Spielweise der Ratekauerinnen eingestellt.  Statt den Gastgebern das eigenen Spiel aufzudrücken, haderte man oft mit sich selbst in der Abwehr, vergab leichtfertig Bälle oder schloss vorzeitig den Spielzug ab, der das Tor verfehlte. Mit einem 13:13 ging man die Halbzeitpause. Bis zur 40. Spielminute schaffte man es nicht einen bis dahin drei Tore Vorsprung auszubauen, im Gegenteil, die Elmshornerinnen schafften nochmals einen Ausgleich (18:18) um dann sogar mit einem Tor in Führung zu gehen. Dieses  muss die Handballmaedels aufgerüttelt haben, denn die letzten 20 Minuten gelang es das Spiel der Gastgeber zu unterbinden. Schön herausgespielte Torchancen wurden erfolgreich eingenetzt und die Abwehrarbeit der Ratekauerinnen ließ nur noch wenige Tore für den Elmshorner HT zu. Am Ende zeigte die Anzeigetafel ein 37:24 für die Gäste, die heute gezeigt haben, dass ein Spiel erst dann zu Ende ist, wenn der Schiedsrichter abpfeift. In dieser Woche wird sich der TSV Ratekau auf das Nachholspiel am Freitag, den 21.02.2014, gegen den ATSV Stockelsdorf vorbereiten.

HSG Fockbek/Nübbel – VfL Bad Schwartau 15:26 (10:14)

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Der Tabellenfünfte empfängt den Tabellenzweiten. Vom Tabellenstand eine leichte Angelegenheit für die Schwartauerinnen, die ihrem Favoritenstatus auch in diesem Spiel gerecht wurden.  Zwar ging man „nur“ mit einem 14:10 in die Halbzeit, doch in der zweiten Halbzeit drehten die Gäste nochmal richtig auf und erspielten sich eine elf Tore Führung zum 26:15. Am kommenden Wochenende müssen die Schwartauerinnen nach Ketsch um im Achtelfinale der Bundesliga weibliche Jugend A gegen die TSG Ketsch anzutreten.

ATSV Stockelsdorf – JSG Alstertal/Norderstedt 21:30 (9:14)

Zwei Schritte vor und einen zurück. Nach zuletzt zwei Siegen, gab es diesmal eine verdiente Niederlage gegen den Tabellenvierten. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase machte sich Stodo das Leben mit zu schnellen, ungenauen Torabschlüssen selbst schwer und brachte Alstertal so zu oft in ihr Konterspiel. Im Positionsangriff hatten die Stockelsdorferinnen gegen die Gäste dagegen recht gute Abwehr-Karten. So hatte die Abwehr nach dem 9:14 Pausenwechsel eine sehr gute Phase, machte jedoch die sich ergebenen Chancen selbst mit Unaufmerksamkeiten und technische Fehler zunichte. Statt den Anschluss herzustellen oder gar eine Wende einzuleiten, gelang nur ein Treffer. So konnte sich Alstertal neu sammeln, profitierte nun auch von den doppelten Bestrafungen der Schiris, die im Bereich „technische Fehler“ sicher pfiffen aber bei Bestrafungen gern mal „selbstwußt“ auftreten wollten. So gelang es den Gastgebern  am Ende die verdiente Niederlage nur in Grenzen zu halten, nicht aber das Ergebnis nachhaltig zu  verbessern.

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