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Stockelsdorf – In der Oberliga-Hamburg/Schleswig-Holstein hat Trainer Nicolai Schmidt mit seinen „jungen Wilden“ vom Team Stodo bravourös den Klassenerhalt geschafft, der ihnen von vielen Leuten nicht zugetraut wurde. Mit 20:28 Punkten auf Platz 8 wurde das Saisonziel vorzeitig realisiert, und das mit der jüngsten Mannschaft, die jemals für den ATSV Stockelsdorf auflief. Es gab Höhen und Tiefen, aber das gehört zu einer intensiven Lernphase – in der nicht nur Kampfgeist sondern auch jede Menge Spaß auf dem Programm stand – eben auch dazu.

Der Saisonstart war ein wenig holperige, es begann mit zwei knappen Auswärts-Niederlagen, gefolgt von zwei Heimsiegen, darunter das Derby gegen den SV Preußen Reinfeld. Nach erneuten zwei Niederlagen folgten Siege gegen die Spitzenmannschaften AMTV Hamburg und TSV Altenholz, was die Stimmung steigerte. Bis zum Jahreswechsel setzte es weitere drei Niederlagen, so standen 8:14 Punkte und 231:273 Tore zu Buche.

Das neue Jahr bescherte sofort zwei Siege und die junge Mannschaft war endgültig in der Liga angekommen. Es folgten 11:3 Punkte und mit 19:17 Punkten auf Platz 5 war der Klassenerhalt schon sehr nahe gerückt. Nach dem drittletzten Spiel und dem 27:27 bei der SG Todesfelde/Leezen war der Deckel endgültig drauf, die Klasse gehalten und Stockelsdorf plante für die nächste OL-Saison. „Wir hätten des Sack schon vorher zu machen können“, berichtete Lisa Füllgraf über die sehr häufig gefallenen Worte in der Kabine. „Leider mussten wir neben super gelaufenen Spielen auch unsere schlechten Spiele – mit fünf Toren geführt, schon fast geglaubt Spiele gewonnenen zu haben – verarbeiten. Am Ende kann man sagen, dass es vielleicht nicht immer geklappt hat, wie wir es uns erhofft haben, aber es hat gereicht.“

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Neben dem Saisonziel, den Klassenerhalt gab es noch einen weiteren Grund beim Team Stodo zu feiern, Justine John bekam die Krone der Torschützenkönigin aufgesetzt. „Ich bin mit der Entwicklung und dem Abschneiden der Mannschaft richtig zufrieden“, so Trainer Nico Schmidt gegenüber HL-SPORTS. „Trotz vieler Schwierigkeiten ist das Team super zusammen gewachsen und im nächsten Jahr da wollen wir noch ein bisschen mehr.“

Nun heißt es für die „jungen Wilden“ in der kommenden Vorbereitung wieder Vollgas zu geben und für gute Ergebnisse sorgen.

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