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Schneverdingen – Nach drei Tagen spannenden Handball hat der internationale Heide-Cup 2019 in der KGS-Sporthalle einen würdigen Pokalsieger mit der HSG Wetzlar ermittelt, die die Füchse Berlin mit 33:30 im Finale besiegten. Die HSG ist damit die erste Mannschaft die den Pokal zum dritten Mal errang. Im ersten Spiel des Tages brachte St. Raphael Var Handball in einem ausgeglichenen Spiel ein 26:25 gegen die russische Nationalmannschaft ins Ziel und schloss auf Platz 5 ab, während Russland sieglos den sechsten Platz belegte. Das Spiel um den dritten Platz war an Spannung kaum zu überbieten, es war ein Spiel auf Augenhöhe über 55. Minuten, bevor der HSV-Kapitän zum Endspurt blies und seine Farben mit 32:29 ins Ziel brachte.

Für alle teilnehmenden Mannschaften war es in der Vorbereitung auf die neue Saison ein willkommener Prüfstein, unter internationaler Beteiligung den aktuelle Leistungsstand zu überprüfen, um in der verbleibenden Zeit noch an der einen oder anderen Stellschraube zu drehen, damit zum Saisonstart das Optimum für die Mannschaft abrufbar ist.

IFK Kristianstad – Handball Sport Verein Hamburg 29:32 (13:13)
In einer Neuauflage des ersten Spiels im Heide-Cup trat der Handball Sport Verein Hamburg erneut gegen die Schweden IFK Kristianstad an. In der ersten Halbzeit war es eine ausgeglichene Partie, bei der in den ersten 15 Minuten der HSV Hamburg die Nase vorne hatte und in den zweiten 15 Minuten der Champions-League-Teilnehmer aus Schweden. Auch die zweite Hälfte blieb ein spannendes Spiel auf Augenhöhe, bevor der HSVH in den letzten fünf Minuten noch einmal Gas gab und aus dem 26:26 einen 32:29-Sieg machte.

Das 1:0 für die Hamburger erzielte Finn Wullenweber in der 2. Minute, nachdem Marcel Kokoszka – begann im Tor – bereits mit zwei Paraden einen Rückstand verhindert hatte. Die Abwehr verschob schnell und im Angriff spielten die Hamburger geduldig, bis sich die Chance bot. Beim 6:6 bekam Dominik Vogt eine Zeitstrafe, was IFK Kristianstad zur ersten Führung nutzte und sich auf 10:7 (19.) absetzte. Die Hansestädter steckten nicht auf, kämpften sich wieder heran und glichen zum 10:10 (25.) durch Leif Tissier aus. In die Kabine ging es beim 13:13.

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Nach der Pause kam der HSV Hamburg mit einer komplett neuen Aufstellung auf die Platte, in der sich Torhüter Marc van den Beucken gleich gut in Szene setzte. Die Hamburger leisteten sich den Luxus von zwei Zeitstrafen innerhalb kürzester Zeit, was dazu beitrug, dass der 16:14-Vorsprung wieder zusammen schmolz und die Schweden in der 38. Minute mit 17:16 die Führung übernahmen. Es blieb ein Spiel auf Augenhöhe bis zum 26:26 (55.). Anschließend nahm Trainer Torsten Jansen sein letzten Team Time Out und stellte die Mannschaft für die letzten fünf Minuten des Spiels ein. Hier war es Kapitän Lukas Ossenkopp der Verantwortung übernahm und mit drei Treffern die Hamburger zum 29:27 (57.) auf die Siegerstraße brachte. Den Deckel machte Niklas Weller in der 59. Minute per Siebenmeter zum 30:28 endgültig drauf. Das letzte Tor der Hamburger erzielte van den Beucken in der Schlusssekunde ins leere Tor zum 32:29.

Torschützen für den Handball Sport Verein Hamburg:
Lukas Ossenkopp (8/2), Philipp Bauer (5), Jan Forstbauer (4), Niklas Weller (3/1), Jens Schöngarth (3), Tobias Schimmelbauer, Leif Tissier und Finn Wullenweber (je 2), Marc van den Beucken, Pelle Fick und Thies Bergemann (je 1)

Am letzten Spieltag gab es in den Platzierungsspielen folgende Ergebnisse:
Spiel um Platz 5:
St. Raphael Var Handball – Russische Nationalmannschaft 26:25 (11:10)
Spiel um Platz 3:
IFK Kristianstad – Handball Sport Verein Hamburg 29:32 (13:13)
Finale:
Füchse Berlin – HSG Wetzlar 30:33 (14:20)

Im Anschluss an das Finale fand die Siegerehrung statt.

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