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Lübeck – Spitzenspiel in der zweiten Handball Bundesliga. Am heutigen Samstag Abend hatte der VfL Bad Schwartau die Mannschaft vom SC DHfK Leipzig zu Gast. Die Gäste aus Leipzig um ihren Trainer Christian Prokop formulierten die Ziele für diese Saison ganz klar. Es soll eine Liga höher und somit in die erste Liga gehen. Weit weg von den Aufstiegsplätzen sind die Gäste nicht und somit wartete auf den VfL eine ganz schwierige Aufgabe. Aber auch die Schwartauer stehen in der Tabelle zur Zeit gut da. Nur wenige Punkte trennen die Spieler von Torge Greve zu den Spitzenplätzen. Nach einer intensiven Partie ging das Spiel mit 27:28 (12:13) aus Schwartauer Sicht verloren.

Leipzig hatte den besseren Start in das Spiel und stellte den VfL vor allem in der Abwehr vor Probleme. Im Angriff begann zunächst Uwe Kalski als Spielmacher, er wurde nach 20 Minuten durch den angeschlagenen Marcel Schliedermann ersetzt. Von 4:6 (10.Minute) setzte sich der Gast auf 7:10 (20.Minute) ab. Schult und Co. ließen sich aber nicht hängen und kämpften sich wieder an den Gast heran. Vier Minuten vor dem Ende nahm Gäste-Coach Prokob bereits seine zweite Auszeit, dabei war Leipzig beim Stand von 10:11 eigentlich gut in die Partie gekommen. Thees Glabisch erzielte per Strafwurf den Ausgleich als der Gast mit einem direkten Freiwurf noch den 12:13-Halbzeitstand erzielte. Gerade der sehr bewegliche Alexander Feld bereitete dem Heimteam zu oft Schwierigkeiten.

Auch in der zweiten Halbzeit legte Leipzig zunächst vor und der VfL hatte Mühe dranzubleiben. Torge Greve musste nach 43 Minuten seine zweite Auszeit opfern (21:24) und seine Jungs neu einstellen. Weitere Minuten später war der Ausgleich erzielt und auch der Gäste-Trainer nahm seine Auszeit. Das Spiel stand nun auf Messers Schneide und wurde von viel Hektik geprägt. Als noch fünf Minuten zu Spielen waren stand es völlig ausgeglichen 26:26. Markus Noel, der mittlerweile für Ariel Panzer im Tor stand, parierte viele Würfe und hielt seinen VfL somit im Spiel. Kurz vor dem Ende machten dann die beiden Schiedsrichter auf sich aufmerksam. Zum Unmut der 1.671 Zuschauer verteilten sie Zeitstrafen an den VfL, während Leipzig verschont blieb. In doppelter Unterzahl, aber mit zusätzlichem Feldspieler ging der VfL in den letzten Angriff. Dennis Tretow wurde freigespielt, scheiterte aber an Gabor Pulay.

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Das Spiel ging mit 27:28 verloren und die Schiedsrichter hatten sicher einen Anteil daran. Nach dem Spiel sprach HL-SPORTS mit Gäste-Trainer Prokop und VfL-Spieler Thees Glabisch.

Prokop : „Wir wussten wir schwer es wird in Schwartau zu punkten, gerade mit diesen Fans im Rücken. Umso glücklicher bin ich, dass wir es heute geschafft haben. Ich denke Schwartau kann sich von den Schiedsrichtern heute nicht benachteiligt fühlen. Wir in Leipzig müssen dieses Jahr nicht aufsteigen wollen es aber gern. Die Region und die Stadt sind bereit dafür."

Glabisch : „Es ist extrem ärgerlich, dass wir erneut so knapp verlieren. Es sind Kleinigkeiten. Ich glaube die Schiedsrichter haben heute sehr unglücklich agiert, aber allein die Schuld bei Ihnen zu Suchen wäre zu einfach. Wir müssen weiter hart arbeiten und uns nächste Woche dann wieder zwei Punkte zu holen".

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