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Lübeck – Gute und schlechte Nachrichten gibt es vom VfL Lübeck-Schwartau. So wird der Zweitligist in den kommenden Wochen, wenn nicht gar bis Saisonende auf Pawel Genda verzichten müssen. Dafür hat Torwart Dennis Klockmann seinen auslaufenden Vertrag bis 2021 verlängert und könnte darüber hinaus  beim VfL bleiben.

Nationalmannschaft und Pawel Genda – das scheint irgendwie nicht so wirklich zu passen. Schon 2018 riss sich der Rückraum-Linke bei einem Testspiel das Kreuzband und auch beim 4-Nationen-Turnier in Argentinien scheint ihn dieses Schicksal nach Medienberichten ereilt zu haben. So war das Auftaktspiel Polens gegen Spanien bereits nach 26 Minuten für Genda beendet. Ob die Verletzung, die gleichzeitig das Saisonende bedeuten würde, wirklich so schwerwiegend ist, wurde vom VfL Lübeck-Schwartau noch nicht bestätigt.

Bestätigt hingegen ist, dass Dennis Klockmann eine weitere Saison in der Hansehalle auflaufen wird – mindestens. Denn dr 37-Jährige entschied sich nicht nur gegen ein Karriereende im kommenden Sommer und verlängerte bis 2021, sondern hat auch eine Option für die Spielzeit danach unterschrieben. „Ich verspüre immer noch die Lust und das Feuer auf den professionellen Handballsport. Der Verein hat großes Interesse an einer Vertragsverlängerung gezeigt und mich davon überzeugt, weiter zu spielen. Ich freue mich auf ein weiteres Jahr beim VfL“, sagt Dennis Klockmann, der auch von Trainer Piotr Przybecki und dessen Konzept überzeugt ist:  „Ich möchte diesen Weg noch ein weiteres Jahr mitgehen.“
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Auch beim VfL ist man natürlich sehr froh, dass mit Klockmann einer der besten Keeper der 2. Handball-Bundesliga bleibt. So äußerten sich Geschäftsführer Michael Friedrichs in einer Pressemitteilung: „Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, Dennis Klockmann für ein weiteres Jahr zu binden. Er ist ein absoluter Führungsspieler und ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft – auf und neben dem Platz.“  Auch Coach Piotr Przybecki freut sich über den Verbleib des Routiniers: „Dennis ist eine Identifikationsfigur beim VfL. Seine Leistungen sprechen für sich. Ich bin sehr glücklich, dass er uns erhalten bleibt und wir auf der Torhüterposition weiter auf Konstanz setzen können. Auch für die weitere Entwicklung von Marino Mallwitz ist das sehr wichtig.“

Diese gute Nachricht dürfte Balsam auf der etwas geschundenen VfL-Seele sein – gerade vor dem anstehenden Derby beim HSV Hamburg am Reformationstag und dem immens wichtigen Heimspiel gegen den TV Emsdetten neun Tage später.

 

 

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