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Hamburg – Mit dem ThSV Eisenach erwartet der HSV Handball am 26. Spieltag der DKB Handball-Bundesliga am Samstag (15.3.) erneut eine Mannschaft, die um den Klassenerhalt spielt. Beide Teams stehen sich in der O2 World Hamburg ab 19 Uhr gegenüber. „Nach unserem letzten Heimspiel sind wir gewarnt. Jetzt müssen wir beweisen, dass wir auch Zuhause gegen kämpferisch starke Teams gewinnen können“, möchte Stefan Schröder mit seinen Team-Kollegen das letzte Heimspiel gegen den HBW Balingen-Weilstetten vergessen machen. So will der HSV-Rechtsaußen den Schwung aus der letzten Partie in der Fremde mitnehmen: „Im Spiel gegen Göppingen haben wir gezeigt, was wir mit absolutem Siegeswillen erreichen können. Ich bin mir sicher, dass wir das in unserer eigenen Halle, mit unseren Fans im Rücken, auch schaffen werden.“

Mit einem Sieg gegen die Thüringer könnte der HSV Handball im 400. Bundesliga-Spiel der Vereinsgeschichte den zehnten Heimsieg der Saison feiern. Für Schröder nehmen solcher Zahlenspiele allerdings nur eine Nebenrolle ein: „Natürlich ist es ein Ansporn, unseren Fans den zehnten Saisonsieg in der O2 World Hamburg zu schenken. Ein Blick auf die Tabelle ist jedoch Motivation genug. Wir wollen dieses Spiel unbedingt gewinnen, um uns am Ende der Saison direkt für die Champions League zu qualifizieren. Dieses Ziel müssen wir uns immer vor Augen führen.“ Als Schiedsrichtergespann werden Peter Behrens und Marc Fasthoff (Düsseldorf) die Partie leiten.

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Eines ist allen Beteiligten klar: Ein Sieg gegen den Aufsteiger aus Eisenach vor eigenem Publikum ist Pflicht. Der Kampf um die Champions-League ist nach wie vor so knapp wie schon lange nicht mehr. Es zählt jeder Punkt, jedes Tor. Nachdem sich die Füchse Berlin vorerst aus der Spitze verabschiedet haben, sind die Rhein-Neckar Löwen, die SG Flensburg-Handewitt und der HSV Handball auf den Plätzen zwei bis vier nur ein Punkt auseinander. „Die Qualifikation für die Champions League in der nächsten Saison hat oberste Priorität“, macht HSV-Trainer Martin Schwalb klar. „Ich erwarte von meinen Jungs, dass sie am Samstag brennen. Wir sind unseren Fans noch eine Wiedergutmachung schuldig.“ Verzichten muss der HSV Handball jedoch neben Hans Lindberg (Fingerverletzung) auch auf Adrian Pfahl (Muskelfaserriss). Für Dr. Holger Liekefett ist es das erste Heimspiel als Geschäftsführer des HSV Handball. „Ich freue mich schon riesig auf die tolle Kulisse in der O2 World Hamburg. Ich hoffe wir können morgen allen Fans etwas bieten“, so Liekefett zu seiner Premiere im schönsten Handball-Wohnzimmer Deutschlands.

Zu feiern gäbe es am Samstagabend ohnehin einiges. Der HSV Handball bestreitet sein 200. Bundesliga-Heimspiel und sein 400. Bundesligaspiel. Doch wirklich feiern wollen, würde man nur, wenn das Spielergebnis auch das aussagt, was alle erwarten: einen Sieg. Damit dieser Abend auch rundum gelungen wird, ist nun die Mannschaft gefragt. „Ich denke, dass Eisenach viele interessante Spieler hat. Auf Dener Jaanimaa im rechten Rückraum müssen wir besonders aufpassen. Er ist sehr gefährlich und hat bereits im Hinspiel einige Tore gemacht“, so Weltmeister Joan Cañellas zur Einschätzung des Gegners und führt weiter fort: „Wir müssen schnell, aber konzentriert spielen. Wenn wir viel Tempo machen, haben wir vielleicht in der Schlussphase einen kleinen Vorteil. In der Abwehr muss Aggressivität unser Spiel bestimmen. Wir dürfen Zuhause keine Punkte mehr verlieren. Wir müssen gewinnen, gewinnen, gewinnen.“ Auch hinsichtlich der kommenden Aufgaben wäre ein Sieg in Cañellas‘ Augen eminent wichtig: „Wir müssen gemeinsam mit den Fans am Samstag positive Emotionen erzeugen und diese mit in die kommenden, entscheidenden Wochen nehmen.“

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