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Lübeck – Es gab viel zu besprechen in der letzten Woche. Die knappen und unglücklichen Niederlagen mussten aufgearbeitet werden. VfL-Trainer Torge Greve bemängelte vor allem die Rückstände, hinter denen die Mannschaft, vor allem in der ersten Halbzeit, ständig hinterherrennt. Heute Abend machten es seine Jungs leider nicht besser. Ständig lag der Gastgeber im Hintertreffen und musste sich am Ende mit 29:30 (14:17) geschlagen geben.

Aufgrund von Verletzungen musste Greve seine Startformation umstellen. Für Toni Podpolinski begann Jacob Fritsch und auch Henning Quade wurde anfänglich durch Christian Schwarz ersetzt. Im VfL-Tor durfte Markus Noel beginnen. Noel sah die Partie in den ersten Minuten noch ausgeglichen (2:2 nach fünf Minuten), musste dann aber mit ansehen, wie sein VfL das Heft aus der Hand gab. Nach sechzehn Minuten löste Panzer den glücklosen Keeper im Tor ab, als es bereits 6:9 aus Heimsicht stand. Auch die Hereinnahme von Podpolinski (Fritsch ohne Tor) brachte nicht die erhoffte Wendung und so ging es beim Stand von 14:17 in die Pause. Die sonst so starke Abwehr der Schwartauer offenbarte ungewohnte Schwächen und lud den Gast viel zu oft zu einfachen Toren ein.

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Die zweite Hälfte brachte zunächst Besserung: Nach 38 Minuten war der VfL beim Stand von 21:20 in Führung und die Hansehalle (heute 1.500 Zuschauer) erwachte. Eine Schlüsselszene ereignete sich nach 41 Minuten. Ein etwas härteres Einsteigen von Toni Podpolinski ahndeten die Schiedsrichter mit einer roten Karten. Das Spiel war nun geprägt von Hektik und Fehlern auf beiden Seiten. Obwohl die Schwartauer fünf Minuten vor Spielende noch in Front lagen (27:26), machten Schult und Co. einen Fehler zu viel. Unnötige Ballverluste brachten Saarlouis in Ballbesitz, die sich mit Toren dafür bedankten. Das Spiel ging mit 29:30 verloren. Drei Niederlagen in Folge, jeweils mit einem Tor Unterschied. Der VfL muss sich dringend etwas einfallen lassen, denn schon am Mittwoch geht es in Rostock weiter.

 

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