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Lübeck – Es ist das Spiel, das die Travemünder Raubmöwen seit dem 2. November 2013 herbeisehnen. An diesem Tag bezog der TSV seine bisher letzte Niederlage; das 28:32 schmerzt bis heute. Am morgigen Sonntag soll es gegen die TSG Wismar nun endlich zur Revanche kommen (Anpfiff am Steenkamp ist um 15.15 Uhr). An Motivation mangelt es den Spielerinnen um Kapitänin Leonie Wulf nicht. Und genau darin liegt der Grund, dass Trainer Thomas Kruse zur Vorsicht mahnt: „Wir alle wissen, dass Spiele gegen Wismar immer etwas Besonderes und vorher nie einzuschätzen sind. Im Hinspiel waren wir auch hochmotiviert, damals ist es schiefgegangen. Wir müssen es gleichzeitig schaffen, die Konzentration hochzuhalten, dann haben wir gute Chancen.“

Der Tabellenführer wird die TSG wie jeden anderen Gegner sehr ernst nehmen und sich entsprechend auf ihn vorbereiten. Das ist auch mehr als angebracht, denn sieben Wismarer Siege aus den letzten acht Spielen sind Warnung genug. Unter anderem ließ die Mannschaft von Ronald Frank mit dem 31:26-Auswärtssieg in Buxtehude aufhorchen.

Trotz allem Respekt vor dieser schwierigen Aufgabe wollen die Raubmöwen die beiden Punkte in Travemünde behalten. Neben der Genugtuung, das Ostseederby für sich zu entscheiden geht es nicht weniger darum, zwei weitere Zähler für den Titel einzufahren.

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Kruse kann dabei auf seinen vollen Kader zurückgreifen. Auch der A-Jugendblock des VfL Bad Schwartau wird trotz seines vormittäglichen Auswärtsspiels in Owschlag mit vertreten sein.

In der Senator-Emil-Possehl-Halle wird es wahrscheinlich so voll wie zu keinem anderen Spiel dieser Saison werden. Zusammen mit den TSG-Fans dürften nahezu 400 Zuschauer mit von der Partie sein.

Außerhalb des Spielfeldes laufen die Planungen für die kommende Zweitligasaison auf Hochtouren. Die Lizenzunterlagen sollen kurzfristig (Abgabetermin ist spätestens der 31. März) durch den Vorstand des TSV Travemünde eingereicht werden. Auch die Gespräche mit den einzelnen Spielerinnen stehen derzeit auf der Tagesordnung. Sobald diese Verhandlungen abgeschlossen sind, werden mögliche Neuzugänge zum Thema gemacht.

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