
Lübeck – Die männliche Jugend C des MTV Lübeck verbrachte die letzte Ferienwoche in unterschiedliche Jugendherbergen und Sporthallen. Gestartet wurde am Dienstag im ostwestfälischen Detmold, wo es nach einem Krafttraining ins Trainingszentrum des Bundesligisten TBV Lemgo ging und das erste Testspiel anstand. Am nächsten Morgen stand Beachhandball auf dem Programm, ehe es am Steinhuder Meer bei einer gut 30 km langen Radtour und einigen kniffligen Teamaufgaben das Teambuilding im Vordergrund stand.
Abwechslungsreiches Programm
Vor traumhafter Kulisse am Wasser setzte das Trainerteam Robert Lüdtke und Mathias Deppisch am Tag danach ein kreatives Athletiktraining an: Kniebeugen mit Baumstämmen, Sprinttraining mit Fallschirmen oder Burpee Sprünge im Sand brachte die Lübecker Talente mächtig ins Schwitzen. Am Abend brach man zum Spiel gegen die C-Jugend von LIT / Nettelstedt auf – ein erneuter Test gegen ein anderes Nachwuchsleistungszentrum. Die verbrannten Kalorien wurden abends mit einem schmackhaften Grillabend wieder zugeführt.
Straffer Zeitplan
Am vorletzten Tag konnte im Bessel-Gymnasium, Kooperationspartner von Bundesligist GWD Minden, der Tag mit Kraft- und Individualtraining gestartet werden. Nach einem gemeinsamen Mittagessen auf dem Marktplatz in Minden, probierte sich die U15 des MTV beim Mini-Disc am Weserufer. Ein erneutes Trainingsspiel, dieses Mal gegen die hoch gehandelte mC von GWD Minden, rundete den Tag ab. Nach einer etwas komplizierten Anfahrt – aufgrund eines Konzerts waren sämtliche Zufahrten gesperrt – ging es nach Hannover. Dort wartete am nächsten Tag der letzte Gegner vom TSV Anderten. Samstag Nachmittag erreichte der MTV-Tross schließlich wieder heimisches Gefilde.
Roadtrip eine tolle Abwechslung
Die männliche C1 konnte alle Spiele gegen Gegner, die ausnahmslos ebenfalls in der Regionalliga spielen, gewinnen. Viel wichtiger war aber die menschliche und handballerische Entwicklung der Mannschaft innerhalb dieser intensiven fünf Tage.
„Besonders erwähnen möchte ich, wie freundlich und hilfsbereit wir überall von der Handball-Community behandelt wurden. Auch wenn die Organisation im Vorfeld umfangreich war, würde ich so einen Roadtrip einem traditionellen Turnier oder Trainingslager jederzeit vorziehen“, so Mathias Deppisch.

Bildquellen
- Turnier Bild: Deppisch/oH
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